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Sport im Winter: 4 Gründe, warum gerade der Winter die beste Zeit für Sport ist

Sport im Winter? Klingt nicht so verlockend. evidero liefert dir die richtigen Argumente, warum du gerade jetzt voll durchstarten solltest.
von Amelie Falke
Sport im Winter ist sehr gesund© Pixaby

Im Winter sinken nicht nur die Temperaturen, sondern meistens auch unsere Motivation, Sport zu treiben. Verständlich wenn es draußen immer kälter wird und wir uns lieber in unserem gemütlichen Bett mit unserer Lieblingsserie verkriechen wollen. Dabei kann Sport gerade im Winter besonders effektiv sein.

Kekse, Wolldecken und das Sofa laden uns im Winter dazu ein, jede freie Minute zu Hause zu verbringen und es uns gemütlich zu machen. Ambitionen, die Sommerfigur diesmal auch wirklich durch die kalte Jahreszeit zu bringen, verschwinden da ganz schnell wieder – dabei könnte es so einfach sein. Tatsächlich kann Sport im Winter sogar effektiver sein und wie toll wäre es, wenn du dich nicht erst wieder im Frühjahr zum Sport aufraffen müsstest, um deine Bikinifigur auf Vordermann zu bringen? Deine Ausdauer und deine Muskelkraft müsste nicht mehr komplett neu aufgebaut werden. Nicht umsonst gibt es den schönen Spruch “Spitzensportler werden im Winter gemacht”.

1. Sport in der Kälte verbraucht mehr Kalorien

Die beste Nachricht zu Beginn: Unser Körper benötigt sehr viel Energie, um unseren Organismus warm zu halten und das bedeutet, er muss Kalorien verbrennen, um diese Energie aufzubringen. Wer also bei kühleren Temperaturen seine Laufschuhe anzieht und raus geht, wird mehr Kalorien verbrennen als bei 30 C im Schatten.

Hinzu kommt, dass im Herbst die besten Temperaturen zum Sport treiben herrschen. Im Sommer ist es oft viel zu warm, um Höchstleistungen zu vollbringen, denn bei 30 C wird unser Herz-Kreislauf-System sehr stark belastet und wir schaden uns gegebenenfalls eher, als dass wir unserer Gesundheit etwas gutes tun.

Falls du also einen Zeitpunkt suchst, um mit dem Laufen oder jedem anderen Sport anzufangen: Hier ist er. 15 C ist die optimale Temperatur für das Outdoor-Training. Trainierst du dann regelmäßig und mit der Temperatursenkung mit, werden dir auch niedrigere Gradzahlen keine Probleme bereiten. Die unterste Grenze für den Sport draußen liegt allerdings zwischen -10 und -20 C.

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2. Treibe im Winter Sport und halte deine Bikinifigur das ganze Jahr über

Wer kennt es nicht? Spätestens im April verfallen wir in Panik über unsere “Bikinifigur”, starten dubiose Diäten und versuchen krampfhaft, wieder auf unsere Form vom letzten Sommer zu kommen.

Mit einem regelmäßigen Workout das ganze Jahr über würde dir das nicht passieren. Das ganze Jahr über wärst du fit wie ein Turnschuh und es kommt noch besser: Deine Leistungen würden sich kontinuierlich steigern und du würdest immer besser werden, anstatt immer wieder von null anfangen zu müssen. So erreichst du vielleicht endlich das Ziel, das du schon so lange verfolgst. Spitzensportler haben nicht ohne Grund ihre intensivste Trainingsphase über die Wintermonate.

Außerdem bieten dir die kalten Monate endlich die Möglichkeit und die Zeit, mal etwas ganz neues auszuprobieren. Ergänze dein Workout doch einmal mit Crossfit, Boxen oder Schwimmen. Alles Sportarten, die du drinnen ausüben kannst und die deinen Körper auf eine ganze neue Weise fordern. Abgesehen davon kannst du dir nach den Bahnen im Schwimmbad einen Saunagang zum Entspannen gönnen – zwei Fliegen mit einer Klappe sozusagen.

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3. Bewegung im Winter gegen den Stress der Weihnachtstage und das Wintertief

Die Wintermonate und vor allem die Weihnachtszeit sollen eigentlich die besinnliche Zeit des Jahres sein – wären da nicht die Festtagsvorbereitungen, der Geschenkekauf und die lieben Verwandten. Während uns im Sommer noch das schöne Wetter mit reichlich guter Laune versorgt hat, müssen wir uns im Winter unseren eigenen Gute-Laune-Booster suchen.

Das ist sogar wissenschaftlich erwiesen: Nur durch das intensive Sonnenlicht der Sommer- und Frühjahrsmonate kann unsere Haut Vitamin D herstellen und das sorgt neben starken Knochen für gute Laune. Da im Winter die Sonne nicht mehr stark genug ist, um unsere Vitamin-D-Produktion anzuregen, fallen viele in eine Winterdepression.

Zum Glück treibt Sport nicht nur unsere Fettverbrennung an, sondern auch die Ausschüttung von Dopamin – dem Glückshormon. Gleichzeitig wird durch die Bewegung der Cortisol-Spiegel gesenkt, wodurch Stress schnell wieder abgebaut wird. Sport ist also dein bestes Hilfsmittel während der stressigen Weihnachtstage.

4. Härte dich und dein Immunsystem gegen Krankheiten ab

Wir hören immer wieder, dass wir uns abhärten sollen, um gesund durch den Winter zu kommen. Dabei können kalte Duschen, Saunagänge oder Spaziergänge im Regen helfen.

Zwei fliegen mit einer Klappe schlägst du aber nur mit dem richtigen Training. Wer im Herbst und im Winter regelmäßig Sport an der frischen Luft treibt, setzt den Körper Kältereize aus, die das Immunsystem stärken. Allerdings ist es wichtig, dass es sich um ein moderates Ausdauer-Training handelt, wie Fahrradfahren, Joggen oder Schwimmen. Ein sehr intensives Training kann den Körper sogar eher schwächen und du wirst anfälliger für Krankheiten.

Hinzu kommt, dass durch Sport Corisol abgebaut wird. Das Hormon sorgt für Stress und Stress ist eine Belastung für unser Immunsystem.

Damit du nicht krank wirst, solltest du beim Training auf die richtige Kleidung setzen. Funktionskleidung und windabweisende Jacken sind eine gute Basis. Bei sehr kalten Temperaturen können Gesichtsmasken helfen. Dein Kopf und die Ohren sollten immer bedeckt sein.

Autorin: Amelie Falke
Amelie Falke studiert Journalismus und Unternehmenskommunikation an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in Köln...