Barfußlaufen lernen – Gesunde Füße, gesunder Rücken

Barfußlaufen ist kein neuer Trend, sondern die Rückkehr zur natürlichen Bewegung des Menschen. Das ist gesund für den gesamten Körper: Muskeln, Sehnen, Rücken und natürlich die Füße, die Knie und die Hüfte. Das Gehen ist ein sehr komplexer Bewegungsablauf und erfordert die richtige Technik, wenn wir es wieder barfuß machen wollen.

Barfußlaufen ist gesund!

  • Barfußlaufen trainiert die Muskulatur
  • Barfußlaufen stärkt den Rücken
  • Barfußlaufen fördert die Durchblutung
  • Barfußlaufen tut einfach gut
Barfuss laufen auf weichem Untergrund

In unserer kleinen Gangschule kannst du alles über das richtige Stehen, Gehen und Laufen lernen, barfuß oder mit Barfußschuhen. Du findest Übungen zur Kräftigung der Sprunggelenke und der Muskulatur, die für das Barfußlaufen benötigt wird. So kannst du verletzungsfrei barfuß gehen und alle Vorteile der natürlichen Bewegung für dich nutzen.

Barfußlaufen ist gesund

Was du unbedingt über das Barfußlaufen wissen solltest!

Das Laufen ohne Schuhe ist die natürlichste Fortbewegung, die es gibt – doch wir haben verlernt, wie es funktioniert. Durch die fortwährende Nutzung von einengenden Schuhe müssen wir erst wieder lernen, wie man barfuß läuft.

“In einer Reportage über ein Naturvolk wurden die Menschen gefragt, warum sie keine Schuhe anzögen. Einer antwortete: “Wie sollten wir sonst den Weg nach Hause finden?” Aber wir sind so sehr damit beschäftigt wissenschaftliche Beweise für etwas zu suchen, was völlig auf der Hand liegt. Wir sind das einzige Lebewesen, welches sich Schuhe anzieht. Versucht man dies jedoch mit Tieren, verlieren sie völlig die Orientierung.”

Warum eigentlich Barfußlaufen?

Das Laufen oder Gehen ohne Schuhe ist voll im Trend. Während die einen ganz mutig selbst in der Stadt barfuß gehen, nutzen die anderen auch gerne Barfußschuhe, die den Fuß nicht einengen und sowohl ein Barfußerlebnis als auch Schutz für die Füße bieten.

Aber warum ist Barfußlaufen eigentlich gesund? Barfuß-Coach Burkhard Reinberg nennt uns 10 gute Gründe dafür.

Stabilitaet im großen Zeh
Grosser Zeh unten

Die Toega Übung für Barfuß-Anfänger

Mit dieser Übung für Stabilität im großen Zeh beginnt die Toega-Übung, mit der man die Grundlagen des Barfußlaufens lernen kann.

“Als erstes solltest du dich bequem hinstellen und dann den großen Zeh fest auf den Boden drücken, während du gleichzeitig die kleineren Zehen anhebst. Das klingt zwar ziemlich einfach, jedoch kann es vor allem anfangs noch sehr schwer sein. Deshalb solltest du diese Übung langsam angehen und dich mit jeder Wiederholung weiter steigern. Wichtig ist, dass du mit dem Fußballen die komplette Zeit am Boden bleibst. Du solltest also nicht den ganzen Fuß heben, wenn du versuchst, die Zehen nach oben zu strecken. Sobald deine Propriozeption sich verbessert hat, halte diese Stellung für bis zu 30 Sekunden.”

So habe ich meinen ersten Barfuß-Marathon erlebt

Dr. Patrick Sandmann ist Barfußläufer und berichtet uns im Interview, wie es war, seinen ersten Barfuß-Marathon zu laufen.

“Toll war, dass mich viele Läufer angesprochen haben, um mehr über das Barfußlaufen und die damit verbundene Lauftechnik zu erfahren. Auch von den Zuschauern kam viel Zuspruch und aufmunternde Anfeuerung. Mit einem Barfußläufer rechnet eben kaum ein Zuschauer, obwohl Köln ja eigentlich die Stadt der „Black Föss“ ist…”

Barfußlaufen mit der richtigen Technik

Warum und wie du richtig barfuß läufst

Per-Olof de Marco, Laufcoach von Vivobarefoot, verrät uns, wie wir mit dem Barfußlaufen anfangen können.

“Wichtig beim Laufen ist, dass der Bewegungsablauf stimmt. Wenn ich genau so laufe wie ich gejoggt bin (Jogging ist eine Erfindung und kein natürlicher Laufstil), dann werde ich auch damit nicht glücklich.

Hier hat sich eine hohe Schrittfrequenz von 180 Schritten die Minute bewährt (dadurch optimale Nutzung des Sehnen-Dehnungs-Verkürzungszyklusses), zur Überwindung der Schwerkraft nach oben. Dadurch wird die kinetische Energie in der Achillessehne und dem Fußgewölbe gespeichert und nach oben zurückgegeben.”