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Ist doch alles Wurst: Warum auch du Fleisch bewusster konsumieren solltest

Wie von der WHO veröffentlicht hat nun eine Studie belegt, dass übermäßiger Fleischkonsum ungesund und krebserregend ist. Wer übermäßig viel verabeitetes Fleisch konsumiert, erhöht das Risiko, an Krebs zu erkranken.
von evidero Redaktion
Fleisch kann krebserregend sein© caftor - Fotolia.com

Vor einiger Zeit hat die WHO (World Health Organisation) einen Bericht veröffentlicht, der aussagt, dass verarbeitetes Fleisch Darmkrebs begünstigen kann. Doch auch unverarbeitetes Fleisch schätzt die WHO als “wahrscheinlich krebserregend” ein.

Die Weltgesundheitsorgansiation WHO hält verarbeitetes Fleisch für potentiell krebserregend. Allerdings ist auch unverarbeitetes rotes Fleisch laut WHO “warscheinlich krebserregend”. Nach neuen Erkenntnissen im Bereich der Krebsforschung der IARC, einer von der WHO getragenen Krebsagentur, stellt sich heraus, dass verarbeitetes Fleisch durchaus Darmkrebs auslösen kann.

Werden täglich 50 Gramm verarbeitetes Fleisch konsumiert, steigt das Risiko um 18 Prozent, so der IARC. Fleisch gilt als verarbeitet wenn es gekocht, gepökelt, geräuchert oder in einer Weise haltbar gemacht worden ist. Besondern betroffen ist Wurst wie beispielsweise Schinken und Dosenfleisch. Auch Soßen auf Fleischbasis gehören dieser kritischen Kategorie an.

Besonders in rotem Fleisch sind krebserregende Stoffe enthalten

Natürlich sind solche Meldungen mit Vorsicht zu genießen. Für einige Vegetarier und Veganer ist die Meldung vermutlich genau das, auf was sie gewartet haben. Denn beim Missionieren gegen den Fleischkonsum ist einige Überzeugungsarbeit nötig, um den passionierten Fleischesser von den Vorzügen der fleischlosen Ernährung zu überzeugen.

Jedoch ist zu erwähnen, dass der deutsche Durchschnittsbürger jährlich gut 60 Kilo Fleisch verzehrt. Insgesamt zeichnet sich ein langsam sinkender Trend ab. 2000 waren es noch 61 Kilo Fleischkonsum auf das Jahr gerechnet. Laut Herrausgebern des “Fleischatlas” verzehrt ein Deutscher in seinem Leben im Schnitt 635 bis 715 Tiere.

Ebenso ist es bewiesen, dass der Fleischkonsum mit steigendem Bildungsniveau sinkt. Wie bei vielen Produkten ist auch beim Fleisch das gesunde Maß entscheidend.

Das eigene Krebsrisiko reduzieren: Weniger Rauchen, weniger Fleisch, weniger Sonne

  • Mit dem Rauchen aufhören. Die schwer abzulegende Gewohnheit ist äußerst gesundheitsschädlich und steht im direktem Zusammenhang mit mehreren Hundertausenden von Todesfällen jährlich.
  • Übermäßige Sonnenbäder meiden. Es ist nichts gegen das Gelegentliche Liegen in der Sonne einzuwenden. Jedoch sollten die schädlichen UV-Strahlen nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Vor allem sollten Sonnenbrände vermieden werden, denn diese fördern das Hautkrebsrisiko ungemein.
  • Bei der Ernährung darauf achten, nicht zu viel rotes Fleisch zu verzehren. Zu viel rotes Fleisch könnte Darmkrebs begünstigen. Tatsächlich reicht es vollkommen aus, seinen Fleischkonsum auf wenige hundert Gramm die Woche zu reduzieren.

Quellen:

  • Statista, Pro-Kopf-Konsum von Fleisch in Deutschland in den Jahren 1991 bis 2014, Aufgerufen am 2.11.2015
  • Fleischatlas extra: Abfall und Verschwendung,Heinrich-Böll-Stiftung. S. 16–19. Aufgerufen am 2.11.2015
  • Fleisch wird zum Lebensmittel der Unterschicht Die Welt, vom 6. April 2009, Aufgerufen am 2.11.2015

 

evidero Redaktion
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