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Gesund mit Roter Bete: Warum wir beim Detox nicht auf dieses Gemüse verzichten sollten

Rote Bete hat von September bis März Saison und eignet sich als Detox Nahrungsmittel für eine Frühjahrs-Kur. Die Gesundheitsvorteile von Roter Bete sind vielseitig, sie macht sogar gute Laune.
von Mihaela Mariean
Rote Bete Detox© Marek Gottschalk - Fotolia.com

Die Rote Bete gehört im Allgemeinen nicht zu den beliebtesten Nahrungsmitteln und trotzdem sollten wir dankbar sein, dass bereits die Römer die rote Knolle zu uns nach Mitteleuropa brachten. Die Rote Bete gehört zu den Stars unter den Detox-Nahrungsmitteln und kann uns dabei helfen, Krankheiten vorzubeugen.

Zurück zu den Wurzeln: Bevor wir uns teure Superfoods und exotische Kräuter besorgen, sollten wir uns mal die Schätze genauer anschauen, die vor unserer Haustür wachsen. Die Power-Knolle Rote Bete wird hauptsächlich in Deutschland oder unseren Nachbarländern Niederlande und Frankreich angebaut und ist fast das gesamte Jahr über erhältlich. Für unsere Gesundheit hat das nur Vorteile.

Rote Bete als natürliche Medizin

Die Knolle vereint Stoffe wie Vitamin A, B, C, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Kalium, Jod Eisen und Folsäure. Ebenso lang wie die Liste der gesunden Inhaltsstoffe ist auch die Menge an Krankheiten, denen vorgebeugt und die mit Roter Bete gemildert werden können. Neben der Senkung von Bluthochdruck wird dem Gemüse nachgesagt bei Demenz, Diabetes, Gelenkbeschwerden sowie Herzkrankheiten zu helfen.

Außerdem soll sie unser Immunsystem stärken, sodass wir besonders während der Grippezeit gut vor Viren geschützt sind. Wer seinen Körper bei dessen Entgiftungsprozessen unterstützen möchte, sollte ebenfalls regelmäßig zur Roten Bete mit ihren vielen Antioxidantien greifen. Die Darmreinigung wird unterstützt und die Entgiftungsorgane Niere und Leber arbeiten beschleunigt und werden verbessert.

Blutbildung fördern mit Roter Bete

Der Saft der Roten Bete wird schon wegen seiner Farbe mit Blut assoziiert, und tatsächlich fördert das Gemüse durch seinen hohen Anteil an Eisen und Folsäure die Blutbildung. Da der menschliche Körper allerdings besser tierisches Eisen verwerten kann, empfiehlt es sich, die Rote Bete entweder mit viel Vitamin C zu kombinieren oder das Gemüse roh im Salat zu essen. So gehen weniger Nährstoffe bei der Zubereitung verloren und wir können diese besser aufnehmen.

Auch bei Bluthochdruck kann die rote Knolle Abhilfe schaffen. Ein halber Liter Rote Bete Saft am Tag weitet unsere Blutgefäße und kann somit nachweislich bereits nach einer Stunde den Blutdruck senken. Der Effekt kann bis zu 23 Stunden anhalten und wird den in der Knolle enthaltenen Nitraten zugeschrieben, welche vom Körper in Nitrite umgewandelt werden. Forscher gehen davon aus, dass dieser Nährstoff die Sauerstoffzufuhr des Gehirns verbessert und uns so vor Krankheiten wie Bluthochdruck, Demenz oder Hirninfarkten schützen kann.

Rote Bete verbessert die Ausdauer und macht gute Laune

Wer regelmäßig Rote Bete verzehrt, produziert auch mehr Mitochondrien, welche wie kleine Kraftwerke unsere Körper-Zellen antreiben. So werden wir leistungsfähiger und können uns vor allem beim Sport richtig auslasten. Unsere Muskulatur wird besser durchblutet und es ist für unseren Körper leichter, nach der Anstrengung zu regenerieren.

Wer durch den Sport noch nicht genug Glückshormone ausgeschüttet hat, kann sich auch hier auf die Rote Bete verlassen. Der rote Farbstoff Betanin hebt unsere Laune auf ganz natürliche Weise.

Ist Rote Bete gefährlich?

Früher kam Rote Bete häufig in Verruf, da das in der Knolle enthaltene Nitrat in Nitrit und dies wiederum in krebserregende Nitrosamine umgewandelt werden konnte. Doch mittlerweile geht man davon aus, dass die Menge an Nitrosaminen im Körper so gering ist, dass sie unbedenklich für unsere Gesundheit sind und die positiven Effekte des Nitrits überwiegen.

Allerdings enthält das Gemüse auch Oxalsäure, welche die Bildung von Nierensteinen fördert. Wer hier zu einer Risikogruppe gehört, sollte den Verzehr von Roter Bete mit Vorsicht genießen und gegebenfalls seinen Arzt fragen. Um sicher zu gehen, sollte der Verzehr von Roter Bete also maßvoll erfolgen. Wer es 1-2 mal pro Woche in seinen Speiseplan einbindet liegt damit nicht falsch.

Rote Bete Detox Rezepte

1. Rote Bete Möhren Püree

Zutaten:

  • 1 Rote Bete
  • 1 Apfel
  • 1 Möhre
  • 1 Prise Himalaya Salz
  • 2 EL Mandelmus
  • 100 ml Olivenöl
  • 200 ml Kokoswasser oder Wasser

Zubereitung: Alles in einer Küchenmaschine zu einem Püree mixen. Mit dem Kokoswasser ist dieser Snack eine tolle Erfrischung für heiße Tagen.

2. Rote Bete Mousse mit Himbeeren

Zutaten:

  • 1 Rote Bete
  • TK Himbeeren
  • 2 EL Mandelmus
  • 1 Prise Himalaya Salz
  • 1 EL Apfelessig

Zubereitung: Alles zu einer Mousse pürrieren und mit frischen Himbeeren servieren. Der etwas andere Nachtisch, wenn du mal Lust auf etwas Süßes hast.

Expertin: Mihaela Mariean
Mihaelas Leidenschaft für gesunde Ernährung spiegelt sich besonders in ihren selbst entwickelten Rezepten wider. Vom Detox-Smoothie bis zum Power-Riegel: Alles ist roh, vegan und ohne zusätzlichen Zucker...