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Kochen mit Kokosöl: Geheimtipp Kokosöl – So hilft es deiner Gesundheit

Welches Öl ist zum Kochen am besten? Das richtet sich nach dem eigenen Geschmack und natürlich nach dem Gericht, das man kocht. Unser Geheimtipp: Kokosöl!
Birgit van Hulst
von Birgit van Hulst
Kokosöl zum Kochen und Backen© Mara Zemgaliete - Fotolia.com

Sonnenblumenöl? Rapsöl? Olivenöl? Oder besser Butter? Es gibt viele Öle, die man zum Kochen verwenden kann. Wir haben einen besonderen Tipp, ein Superfood für die Pfanne und viele andere Möglichkeiten. Kokosöl ist aufgrund seiner guten Inhalststoffe absolut empfehlenswert: Hier die wichtigsten Fakten im Überblick von Coach Birgit van Hulst zusammengefasst.

Kokosöl beim Braten und Kochen

Warum sollte man ausgerechnet Kokosöl zum Kochen und Backen verwenden? Im Gegensatz zu anderen Fetten wie beispielsweise Raps- oder Sonnenblumenöl wird Kokosöl nicht raffiniert. Das Raffinieren ist bei manchen Ölen notwendig, da durch die industrielle Verarbeitung zwar mehr Öl gewonnen werden kann, aber auch Nebenprodukte entstehen, die ausgefiltert – raffiniert – werden müssen. Raffinierte Öle sind meist hitzebeständig, verlieren durch den Prozess jedoch auch einiges an Vitaminen.

1. Kokosöl ist hitzebeständig und kann zum Braten verwendet werden

Native Öle hingegen, wie etwa Olivenöl, enthalten zwar weiterhin alle gesunden Inhaltsstoffe, können jedoch nicht gut zum Braten und Kochen verwendet werden, denn bei zu hohen Temperaturen entstehen Giftstoffe. Kokosöl hingegen kann, obgleich es ein natürliches Öl ist, bis zu 200 Grad erhitzt werden, ohne seine gesundheitlichen Vorteile zu verlieren.

Kokosöl wird übrigens im festen Zustand gekauft und wird erst ab circa 25 Grad flüssig. Das ermöglicht auch die vielfältigen anderen Anwendungen.

2. Kokosöl enthält viele gesunde Fettsäuren

Im Öl der Kokosnuss finden sich vor allem gesättigte Fettsäuren, nämlich etwa 88%. Um gesättigte Fettsäuren machen die meisten einen großen Bogen, da ihnen der Ruf anhaftet, den Cholesterinspiegel schadhaft zu beeinflussen. Allerdings ist dies vor allem dann der Fall, wenn überdurchschnittliche viele gesättigte Fettsäuren aus tierischen Produkten konsumiert werden.

Die gesättigten Fettsäuren des Kokosöls hingegen bestehen hingegen zu 64% aus mittelkettigen Fettsäuren, die man so in fast keinen Lebensmitteln vorfindet. Der Vorteil dieser Fettsäuren: Sie sind leicht verdaulich, werden nicht als Fett auf der Hüfte gelagert und verstoffwechseln sich rasch.

3. So lagert man Kokosöl, damit es lange haltbar bleibt

Kokosöl sollte dunkel und trocken gelagert werden, etwa in einem geschlossenen Schrank oder einer Vorratskammer. Es muss nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden, denn es hält sich auch ungekühlt bis zu zwei Jahren.

Beim Kauf sollte man allerdings auf reines natives Kokosöl achten. In der Regel wird Kokosöl im Schraubglas angeboten, es sollte etwa 20 Euro pro Liter (bzw. kg) kosten, um die richtige Qualität zu haben.

4. Kokosöl ist reich an Laurinsäure und wirkt so gegen Bakterien, Viren und Krankheiten

Etwa 46% der Fettsäuren in Kokosöl sind Laurinsäure, eine sehr wichtige essentielle Fettsäure für den Körper. Diese besitzt antibekterielle und antivirale Eigenschaften und kräftigt das Immunsystem. So kann beim Verwenden von Kokosöl die ganze Gesundheit profitieren. Außerdem hat Laurinsäure einen positiven Effekt auf den Cholesterinspiegel und kann so zu einem ausgeglichenen Verhältnis von ungesättigten und gesättigten Fettsäuren beitragen, denn sie ist tierischen Fettsäuren vorzuziehen.

  • Es ist reich an Laurinsäure (46%), die wiederum sehr gute antibakterielle und antivirale Eigenschaften besitzt und somit auch als Immun-Booster funktioniert.
  • Nicht nur zum Kochen ist es hervorragend geeignet, es ist auch ein echter Beauty-Tipp. Für trockene Haut eignet es sich wunderbar als Körpercreme und der Duft erinnert an Urlaub
  • Zur Haarpflege: 30 Minuten vor der Haarwäsche ins trockene Haar massieren und das Haar glänzt wunderschön nach dieser Feuchtigkeitskur.

Kokosöl kann auch als natürliche Kosmetik verwendet werden

Herkömmliche, industriell hergestellte Kosmetikprodukte enthalten oft chemische Zusatzstoffe, die dauerhaft den Körper und auch die Umwelt schädigen können, beispielsweise Silikone oder Paraffine. Dabei ist es gar nicht nötig, sie zu benutzen, denn viele Produkte der Natur funktionieren genauso gut. Kokosöl gehört dazu!

1. Kokosöl als Bodylotion

Statt einer industriellen Körpercreme kann man sich einfach nach dem Duschen mit Kokosöl einreiben. Das hilft nicht nur gegen trockene Haut, es duftet auch noch herrlich nach Urlaub. Ebenso kann man das Kokosöl als Handcreme oder Gesichtscreme vor dem Schlafen verwenden.

2. Kokosöl in der Haarpflege

Einfach 30 Minuten vor der Haarwäsche ins trockene Haar einmassieren. Nach dem Haarewaschen glänzen die Haare nun ganz besonders. Viel besser als jede herkömmliche Kosmetik.

Birgit van Hulst
Expertin: Birgit van Hulst
Birgit van Hulst ist seit ihrer Kindheit sportlich unterwegs. Heute ist sie zertifizierter Coach für Ernährung, Bewegung und Mentaltraining...