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Trockene Haut im Winter: 10 Tipps, um deine Haut für die kalte Jahreszeit zu wappnen

Da ist sie wieder, die Zeit, in der die Haut an den Händen beim Fahrradfahren reißt und die Gesichtshaut sich im Wind spannt. Für die Transformation deiner Hautpflege von der warmen zur kalten Jahreszeit habe ich zehn Tipps gesammelt.
Autorin Esther Hilger
von Esther Hilger
Schöne Haut im Herbst und WinterPhoto by Artur Rutkowski on Unsplash

Wenn die kalte Jahreszeit heranrollt, bringt sie mit goldenem Laub und Reifgeschmück auch knisternden Wind – eisigen, trockenen Wind. Und genau dieser macht unserer Haut ganz schön zu schaffen. Zusammen mit der trockenen Heizungsluft schreit unsere Haut im Anschluss nach besonderer Aufmerksamkeit.

Spannung, Juckreiz und Schuppen – Symptome, die uns darauf aufmerksam machen, dass es unserer Haut an Feuchtigkeit und Fett fehlt. Das gilt für die Haut im Gesicht genauso wie am Körper und auch für die Kopfhaut. Die folgenden Tipps helfen deiner Haut, ihre Feuchtigkeitsbarriere wieder aufzubauen und ausreichend Feuchtigkeit zu binden, damit sie sich wieder gesund anfühlt und auch so aussieht.

1. Die Hautreinigung: so sanft wie möglich

Wenn die Temperaturen sich ändern, spielt die Haut gerne verrückt. Das Bedürfnis, sie besonders tief zu reinigen, um die Verstimmtheiten zu entfernen, wächst. Dabei ist sanfte Reinigung bei Trockenheit besonders wichtig, denn im Winter verzeiht uns unsere Haut einfach etwas weniger. Wenn du bisher mit Gelen reinigst, ist jetzt die richtige Zeit zu Balsam oder Öl zu wechseln. Argan- und Jojobaöl eignen sich bei fast jedem Hauttypen.

2. Fahr deine Haut- und Haarpflege insgesamt etwas runter

Wenn du nach der Hautreinigung das Gefühl hast, deine Haut ist quietschend rein, hast du es womöglich übertrieben. In diesem Stadium braucht sie noch viel mehr Feuchtigkeit als ohnehin schon. Du kannst die Gesichtsreinigung am Morgen zum Beispiel auslassen und lediglich den oberflächlichen Schmutz mit Wasser abwaschen. Das gleiche gilt übrigens für die Haarwäsche, auch deine Kopfhaut wird dann nur schneller nachfetten.

3. Layering: Das Beauty-Geheimnis aus Asien

Ziel ist es, mit dünnen, aber vielen Schichten für eine Extraportion Feuchtigkeit zu sorgen. Besonders gut lassen sich Toner und Seren schichten, da sie eine sehr leichte Konsistenz haben und schnell einziehen. Demnächst werde ich ausführlich über die Layering-Methode berichten.

4. Peeling: Schaffe eine gute Grundlage

Auch wenn die Haut jetzt empfindlicher ist, solltest du sie regelmäßig peelen, damit abgestorbene Hautpartikel Platz für die neue, frische Haut machen und alle Produkte, die du aufträgst, auch wirklich in die Haut eindringen können. Vermeide dabei aggressive Peelings mit grobem Salz und gib nach dem Peeling eine feuchtigkeitsspendende Pflege auf. Das gilt für den Körper genauso wie für das Gesicht.

5. Gib deiner Haut Zeit zur Regeneration

Wird es früh dunkel, kommen wir häufig auch früher nach Hause oder anders gesagt, finden weniger schnell die Motivation das Zuhaus wieder zu verlassen. Die perfekte Gelegenheit, um die Hautpflege am Abend nicht erst kurz vor dem Schlafengehen durchzuführen. Bist du ungeschminkt, hat die Haut mehr Zeit zu atmen und die Pflegeprodukte haben mehr Zeit um zu wirken.

6. Gesichtsöle: Intensive Pflege auch für normale/ölige Hauttypen

Wenn du Öle bisher nur als Reinigung benutzt, ergibt sich jetzt Möglichkeit, sie als Alternative zu deiner Gesichtscreme zu verwenden – oder sogar zusätzlich. Wenn die Haut sich dabei zu fettig anfühlt, benutze einfach weniger oder versuche es mit einem Gesichtsspray, das gute Öle beinhaltet.

7. Vermeide Alkohol auf deiner Haut

Dieser Tipp gilt eigentlich das ganze Jahr über. In der Inhaltsstoffbezeichnung wird Alkohol meist als Alcohol Denat, Methanol und Benzyl Alcohol gelistet. Sind Alkohole besonders hoch gelistet, werden sie deine Haut irritieren und austrocknen. Sind sie eine der letzten Inhaltsstoffe, sind sie so gering vertreten, dass sie vermutlich keinen Einfluss haben.

8. Dusche lauwarm und nicht zu häufig

Eine heiße Dusche, nachdem man sich durch die Kälte geschlagen hat – das ist verlockend, doch die Haut freut sich nicht. Heißes Wasser zerstört den Schutzmantel eher und irritiert die Haut – auch die Kopfhaut reagiert nach einer heißen Dusche schneller mit Juckreiz.

9. Achte auf eine gute Vitamin D Versorgung

Wenn du Nahrungsergänzungsmittel nicht abgeneigt bist, hast du jetzt die beste Gelegenheit, sie auszutesten. Um Vitamin D zu produzieren, braucht der Körper das Sonnenlicht. Aber auch in manchen Lebensmitteln steckt Vitamin D. Dazu gehören Getreideprodukte, Pilze, Avocado und sämtliche Fischarten. Da Vitamin D die Immunfunktion der Haut unterstützen und eine Rolle bei der Hauterneuerung spielen soll, ist eine ausreiche Versorgung auch im Interesse deiner Haut wichtig.

10. Beobachte deine Haut

Fühlt sich deine Haut heute trockener an als gestern? Woran kann das liegen? Strahlt deine Haut genauso, wie du es dir wünscht? Dann bleib deiner Routine treu und ignoriere Tipps von Fremden, auch meine, denn am Ende weißt du am besten, was deiner Haut wirklich gut tut.

Autorin Esther Hilger
Esther Hilger
Esther, 1993 in Köln geboren, studiert Sozialwissenschaften und irgendwas mit Medien an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf