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Slow Cooking Trend: Garen mit Niedrigtemperatur ist gesund und aromatisch

Schonend und einfach gegart. Slow Cooking spart Zeit und Geld. Für Haushalte mit vielen Personen und wenig Zeit.
Gina Capitoni
von Gina Capitoni
Slow Cooking Pasta© Viktorija - Fotolia.com

Das Schongaren, auch Niedrigtemperaturgaren oder „Slow Cooking“ genannt, ist das langsame Kochen oder Garen von Lebensmitteln. Das Niedrigtemperaturgaren ist eine einfache Art, Fleisch und andere Lebensmittel wie Gemüse im Backofen oder einem Slow Cooker zu garen. Gut geeignet ist diese Methode in Haushalten mit vielen Personen, wenig Zeit und geringem Lebensmittel-Budget. Gerichte werden hierbei schonend und gesund zubereitet, wer mag kann sie fast fett-frei gestalten und das ganze ist auch noch mit minimalem Aufwand verbunden.

Was ist Slow Cooking?

Die meisten Gerichte profitieren von einer langsamen Garmethode. Es bringt die Aromen besonders zur Geltung. Die Temperatur liegt zwischen 70 und 80 Grad. Die Garzeit ist deutlich länger als beim herkömmlichen Braten und Kochen mit höheren Temperaturen. Dazu wird in der Regel ein Crockpot benutzt, ein elektrischer Kochtopf zur schonenden Erhitzung zwischen drei und zwölf Stunden bei Temperaturen unter dem Siedepunkt.

Diese Schongarer sind günstig in der Anschaffung, sprechen für eine nachhaltige Nutzung und sie holen das Beste aus Gerichten raus. Das langsame Kochen bei geringer Temperatur wird schon seit langem genutzt. Indigene Kulturen wie Samoaner und Tongaer nutzen Slow Cooking für Fleisch und ihre Zeremonien. Wissenschaftlich untersucht wurde es aber erst im 18. Jahrhundert, mit den ersten beobachteten Versuchen, Fleisch über Nacht langsam zu garen.

Slow Cooking spart Zeit und Aufwand

Am attraktivsten ist die Bequemlichkeit des Slow Cookings. Zwar gibt es auch für Schongarer Rezepte, die eine gewisse Vorbereitung brauchen, aber diese kann man auch vermeiden. Für viele Gerichte, besonders bei Suppen und Eintöpfen, braucht man bloß morgens alle Zutaten zusammen in den Crockpot zu geben und der Rest wird ohne zutun erledigt.

Wenn dir morgens die Zeit fehlt, bereite alles was du für dein Slow-Cook-Gericht brauchst, am Abend vor. Morgens stellst du dein Gerät der Wahl an und am Ende des Tages wartet ein fertiges und langsam gekochtes Gericht auf dich. Das Ergebnis ist besonders verträglich, geschmackvoll und vitaminschonend.

Die Vorteile des Slow Cookings

  • Spart Zeit
  • Kein Anbrennen
  • Geringer Stromverbrauch
  • Gelingsicher
  • Einfaches zubereiten von Fleisch
  • Ideal für Suppen, Eintöpfe und Chilies
  • Vitamine bleiben erhalten

Slow Cooking Rezept ohne Crockpot

Pasta mit Mais und langsam gegarten Tomaten

  • 100 ml Olivenöl
  • 750 g Cherry Tomaten
  • 2 TL Salz
  • 5 Zweige Kräuter (Thymian, Rosmarin, Salbei)
  • 250 g Mais
  • 500 g Pasta
  • 5 Knoblauchzehen
  • Pinienkerne
  • Frischer Basilikum
  • Salz & Pfeffer
  1. Den Ofen auf 120 Grad (Umluft) vorheizen.
  2. Ein tiefes Backblech mit Backpapier auslegen.
  3. Knoblauch schälen, zerdrücken und klein schneiden. Die Tomaten, Knoblauch, Kräuter und Salz auf das Backpapier legen. Mit Olivenöl bedecken und für 2-3 Stunden rösten. Zwischendurch nachsehen, ob die Tomaten zu dunkel werden, dann die Temperatur verringern.
  4. Die Tomaten aus dem Ofen nehmen, die Blätter der Kräuter von ihren Stielen abreiben und über den Tomaten verteilen. Beiseite stellen.
  5. Pasta in einem großen Topf mit kochendem und gesalzenen Wasser al dente kochen.
  6. Den Mais waschen, in einer großen Pfanne mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer leicht erwärmen. Die Tomaten dazu geben.
  7. Wenn die Nudeln fertig sind, gebe sie zu der Pfanne dazu. Einige male wenden, sodass sich das Öl verteilt.
  8. Auf Tellern anrichten, mit Basilikum, Pinienkernen und frischem Pfeffer garnieren.
Gina Capitoni
Expertin: Gina Capitoni
Gina Capitoni schreibt seit 2015 für evidero. Sie ist Ernährungsexpertin, Yogalehrerin und veranstaltet Events...