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Die Natur macht glücklich: Der beste Ort für die Mittagspause ist draußen!

Ein Ausflug ins Grüne ist genau das Richtige zum Entspannen und Abschalten. Wir erklären euch, wieso das so ist.
von Manuela Hartung
Im Grünen kann man am besten entspannen © baranq - Fotolia.com

Von links eine Frisbee-Scheibe, von rechts ein Labrador mit flatternden Ohren. Irgendwo über den Köpfen zwitschern einige Vögel, spielende Kinder laufen herum, Ehepaare sitzen auf Bänken und genießen die Sonne. In städtischen Parks ist immer etwas los, sie sind ein idealer Ort zur Erholung in der Freizeit. Aber warum fühlen wir uns dort eigentlich so wohl?

Ausflugsziel: Grünfläche. Datum: Beliebiger Tag der warmen Jahreszeit. Oder auch sonst. Uhrzeit: Mittagspause.

Die Sonne scheint, es ist angenehm warm, endlich ohne Jacke nach draußen. Meine freien Minuten nutze ich zu einem Spaziergang im Grünen. Egal, ob großer Park, Friedhof, begrünter Kinderspielplatz. Hauptsache frische Luft, kurz einmal raus aus dem Lärm und der Hektik des Großstadtlebens. Ein wenig die Stille um sich herum genießen.

In der Nähe eines Parks zu wohnen macht glücklich

Viele Menschen nutzen die Stadtparkangebote der Großstädte. Und von denen gibt es viele: Ob der Volkspark Friedrichshain in Berlin, die Außenalster in Hamburg, der Kölner Stadtgarten, die Nizza-Gärten in Frankfurt, der botanische Garten in Leipzig oder der Englische Garten in München, jede Großstadt hat ihren eigenen Stadtpark.

Manche mit kleinen Restaurants, Teichen, großen Rasenflächen zum Sonnen. In einigen Parks darf man Grillen, man kann dort Sport treiben oder einfach mal seine Ruhe haben und nichts tun. Und genau diese Möglichkeiten sollte man auch nutzen! Gerade erst hat eine britische Studie belegt, dass Grünflächen in der Nähe der eigenen Wohnung glücklicher machen. Wir brauchen die Natur, um zufriedener zu sein. Aber was genau ist eigentlich der Grund dafür?

Im Grünen kommt man in Einklang mit sich und der Natur

Neben den vielen Freizeitmöglichkeiten, die Parks bieten, haben sie auch ihr ganz eigenes Ambiente. Als Kind habe ich immer gerne Enten gefüttert. Du auch? Natürlich soll man das nicht. Aber es ist doch so schön und die Tiere sind so putzig. Je größer der Park, desto mehr Tierarten kann man dort entdecken, völlig kostenlos.

Eichhörnchen mit ihrem buschigen Schwanz, Hasen, allerlei Insekten und bunte Schmetterlinge. Die Artenvielfalt in Stadtparks ist beeindruckend. Und sie macht Freude. Tiere zu beobachten macht einfach Spaß, ihnen zuzuhören erfreut die Ohren und ganz ehrlich: Ohne Tiere um uns herum würde uns wirklich etwas fehlen. Manche Tiere werden sogar gezielt zur Entspannung eingesetzt, etwa beim Lama-Trekking im Ruhrgebiet.

Aber das ist noch nicht alles. Denn Stadtparks bestehen ja nicht nur aus vielen Tieren, sondern auch aus Bäumen und Blumen. Und die bringen Farbe ins Leben.

Grün ist das neue Bunt – Die Farbe Grün entspannt und hilft beim Stressabbau

Parkanlagen bieten uns eine Vielfalt an Pflanzen, die man entdecken und bestaunen kann. Im Schatten der Bäume lässt es sich auch bei hohen Temperaturen aushalten, wenn man in der eigenen Wohnung längst eingehen würde. Aber nicht, dass du denkst, Parkanlagen wären nur im Sommer zu genießen: Auch die Farbenpracht im Herbst oder das Wandern im Schnee tun der Seele gut.

Am schönsten ist es natürlich, wenn Blumen und Bäume im Frühjahr ihre ganze Pracht entfalten und nach einem langen Winter endlich wieder das erste Grün erscheint. Und das hat sogar eine psychologische Ursache: „Die Farbe Grün strahlt Freundlichkeit, Kreativität und Sicherheit aus. Wer gestresst und übermüdet vom Job ist, sollte in seiner Freizeit Grün tragen – die Farbe kann stärkend wirken“, erklärt Farbpsychologe Harald Braem.

Was kann also besser sein als ein Ausflug ins Grüne? Wenn also das nächste Mal der Stress Überhand nimmt, zieh’ dir deine bequemsten Schuhe an (oder geh’ direkt barfuß), schnapp’ dir deine Picknickdecke und ab in den nächsten Stadtpark. Es wird dir gut tun!

Autorin: Manuela Hartung
evidero-Redakteurin Manuela Hartung hat an der Uni Köln Germanistik, Linguistik und Phonetik studiert. Zu ihren Hobbies zählen Radfahren und kreatives Schreiben.