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Mit Digital Detox entschleunigen: Gönn dir eine Pause von elektronischen Zwängen

Das Smartphone ist unser ständiger Begleiter und kann uns leicht davon ablenken, was wirklich wichtig im Leben ist. Der Trend Digital Detox soll durch einen reduzierten elektronischen Gebrauch entschleunigen.
von evidero Redaktion
Digital Detox - Schalt mal ab© kantver - Fotolia.com

Es gibt einen neuen Trend im Technik-Dschungel. Nein, kein neues, tolles Smartphone, sondern der Verzicht darauf. Beim Digital Detox verringert man die Häufigkeit der Benutzung von technischen Produkten wie Smartphones, Tablets oder Computern, um besser abschalten zu können und danach wieder produktiver zu sein. Wir geben euch sieben Tipps zum Einstieg in den Digital Detox, die euer Leben entschleunigen.

Smartphone Verzicht leicht gemacht mit diesen Tipps

1. Das Handy am Morgen ignorieren

Seien wir doch mal ehrlich: Von was lassen wir uns morgens wecken? Unserem Handy – und das bietet uns die beste Gelegenheit, noch im Bett alle Neuigkeiten abzuarbeiten. Lass es das nächste Mal doch einfach links liegen und gehe erst duschen und frühstücken, bevor du deine Mails oder Nachrichten checkst. Als Alternative zum Wecken mit dem Handy gibt es übrigens immer noch den Radiowecker und sogar Wecker, die nichts anderes tun, als dich zu wecken.

2. Bei Freunden ist das Handy tabu

Wenn du dich mit deinen Freunden triffst, solltest du ihnen aus Respekt deine vollkommene Aufmerksamkeit schenken. Das heißt: Handy am besten ausschalten oder den Ton auf stumm stellen. Wenn du deinen Freund bittest, das Smartphone ebenfalls in der Tasche zu lassen, fällt es dir auch bestimmt leichter durchzuhalten und ihr könnt eure Zeit ganz uneingeschränkt genießen.

3. In Ruhe essen – ohne Smartphone

Wer kennt das nicht? Besonders wenn wir alleine essen, suchen wir Beschäftigung mit unserem Computer oder Handy. Warum eigentlich? Wieso nicht einfach mal die freie Zeit genießen und das Mittagessen als Pause vom Alltagsstress sehen? Dazu gehört auch, nicht ständig erreichbar sein zu müssen. So können wir den Geschmack unseres Essens viel intensiver genießen und nehmen besser wahr, wie viel wir eigentlich gerade zu uns genommen haben.

4. Mindestens einmal am Tag das Handy “vergessen”

Lass beim nächsten Spaziergang oder Einkauf doch einfach mal dein Handy zu Hause. So kannst du dich ganz auf das konzentrieren, was du gerade machst. Das entspannt und macht den Kopf wieder frei. Solche kurzen Pausen fördern deine Konzentration und Kreativität und du kannst danach entspannter weiter arbeiten.

5. Mal wieder eine richtige Zeitung lesen

Um up to Date zu sein musst du nicht andauernd auf dein Handy schauen. Die tagesaktuellen Printmedien reichen meist aus, um auf dem neusten Stand zu sein. Kauf dir morgen doch mal wieder eine Tageszeitung und verzichte auf die Onlineversion deiner Zeitung auf dem Smartphone.

6. Push-Benachrichtigungen abschalten

Entscheide selbst, wann du deine Mails und Nachrichten checken möchtest. Wenn dein Telefon ständig klingelt, ist der Drang auch viel größer, es andauernd in die Hand zunehmen. Schalte in den Einstellungen alle Push-Benachrichtigungen aus oder lasse nur noch die wirklich wichtigen zu. So hast du viel mehr Ruhe.

7. Nachtruhe einhalten – Das Smartphone gehört nicht ins Schlafzimmer

Für den Abend gelten dieselben Regeln wie für den Morgen: Das Handy ist vor dem Einschlafen tabu. Am besten schaltest du alle elektronischen Geräte circa eine Stunde vorm Zubettgehen aus und lässt sie an einem von deinem Bett möglichst weit entfernten Ort alleine übernachten. So kannst du besser zur Ruhe kommen und deine Schlafqualität wird sich bestimmt verbessern.

Warum sollte man auf das Smartphone verzichten?

Vielleicht fragst du dich, wieso diese Tipps überhaupt notwendig sind. Ganz einfach: Weil immer mehr Menschen von ihrem Handy abhängig werden. Am leichtesten ist das zum Beispiel am Phantom-Klingeln oder -Vibrieren zu erkennen, das fast jeder Smartphone-Besitzer schon einmal erlebt hat. Man hört das Handy summen, obwohl es gar nichts getan hat.

Die Gründe für die Handy-Abhängigkeit sind sehr vielfältig, haben jedoch meist einen sozialen Charakter. Man will Up-To-Date bleiben, fühlt sich weniger alleine und mit anderen Menschen besser verbunden. Dabei löst die ständige Erreichbarkeit leider auch Stress in uns aus, denn wir können nicht mehr einfach mit uns alleine sein und sind selbst für den Chef immer und überall erreichbar.

Und es gibt auch noch einen weiteren guten Grund, das Smartphone häufiger ruhen zu lassen: Wissenschaftliche Forschungen zeigen nämlich, dass das blaue Licht von Smartphones, Tablets oder Computerbildschirmen das Ausschütten des Schlafhormons Melatonin hemmt. Wer also vor dem Zubettgehen noch seine Nachrichten checkt, riskiert, schlechter zu schlafen.

evidero Redaktion
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