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Yogafestival Einmaleins: Tipps für dein erstes Mal bei einem Yoga Event

Der Sommer naht und mit ihm jede Menge frischer Yogafestivals. Hier liest du, was du brauchst, um dein erstes Yoga Event wirklich entspannt zu genießen.
Melanie Lotz Yogalehrerin
von Melanie Lotz
Teilnehmer bei einem Yoga Festival© davit85

Yoga Meister, die sich in alle möglichen und unmöglichen Richtungen verbiegen und Massen an glücklichen Yogis mit Matte unter’m Arm und Grinsen im Gesicht – Yogafestivals können leicht etwas einschüchternd wirken. Mit diesen Tipps bist du schon vor deinem ersten Besuch eines Yoga Events ein echter Festival Profi.

1. Halte Ausschau nach Early bird Angeboten

Wer sich früh entscheidet, zahlt weniger. Die meisten Events bieten verlockende early bird Preise. Am besten immer wieder auf der Homepage des Yoga Events nachschauen, alternativ dem Event in den Social Media folgen oder dessen Newsletter abonnieren, um immer update zu sein und rechtzeitig zuschnappen zu können.

2. Spare Bares mit einem Volunteer Job

Im Gegenzug für ihre freiwillige Mitarbeit dürfen die Volunteers frei üben. Nebenbei gewinnen sie Einblicke in die Abläufe der Festival Organisation und außerdem ist es ein schönes Gefühl, als Teammitglied eine Sache zu unterstützen, die dir selbst und anderen so viel Freude bereitet.

3. Habe einen Plan

Als Yogis leben wir natürlich im Moment, richtig? Zumindest möchten wir das gerne, und besonders an einem freien Wochenende möchten wir uns treiben lassen und spontan mit dem Flow gehen. Dennoch solltest du dir vor einem Yoga Festival ruhig ein wenig Zeit nehmen, um das Wochenende zu planen.

Am besten erstellst du dir einen Stundenplan mit deinen Prioritäten und einer Alternative. Das erhöht die Vorfreude und ist besonders vor Ort praktisch: Falls ein Kurs voll sein oder ausfallen sollte, kannst du dich vor Ort kurzfristig für Plan B entscheiden und hast gegebenenfalls noch genug Zeit, um die Location und/oder dein Outfit zu wechseln.

4. Plane mit Herz und mit Köpfchen

Was nützt der schönste Plan, wenn uns nach dem zweiten Kurs schon die Puste ausgeht? Plane am besten nach jeder körperlich fordernden Klasse einen Workshop in Meditation, Mantra chanting, Massage oder einen Vortrag in Anatomie, Philosophie. So vertiefst du deine Yogapraxis auf allen Ebenen und gleichzeitig bekommt der Körper eine Erholungspause.

5. Und schließlich: Vergiss deinen Plan

Du bist super vorbereitet, hast deine Lieblingslehrer und Kurse im Kopf? Gut! Dann ist es spätestens vor Ort Zeit, ins Fühlen zu kommen. Wichtiger als jeder Plan ist, deinen Körper liebevoll wahrzunehmen und ehrlich zu dir selbst zu sein: Was tut dir hier und jetzt gut?

Brauchst du den dritten Power Inversions Workshop oder ist es vielleicht auch mal wichtig, gemütlich auf einem Kissen zu loungen, genüsslich einen Bio Matcha oder Smoothie zu schlürfen und einfach nur da zu sein.

6. Versorge dich mit genug Essen und Trinken

Bei so viel Inspiration und Stimulation vergisst sich schnell das Wichtigste: Essen und Trinken. Vielleicht nimmst du eine hübsche Wasserflasche mit, die du ständig mit dir trägst. Und nimm dir regelmäßige Pausen für Mahlzeiten und Snacks: Die meisten Yogafestivals haben köstliche vegetarische und vegane Leckereien im Angebot.

7. Deine Packliste

Nimm am besten deine Yogamatte mit, nicht jedes Festival stellt Leihmatten zur Verfügung. Außerdem: Wasserflasche, Handtuch, genug Yogakleidung, um notfalls mehrmals am Tag wechseln zu können und was Kuscheliges wie Strickjacke oder Schal zum Überwerfen in Savasana.

Gesunde Snacks wie getrocknete Früchte und Nüsse. Flip Flops, in die du zwischen den Stunden schnell schlüpfen kannst, Badelatschen zum Duschen. Tigerbalsam und Arnika gegen Muskelkater. Tampons, da die nächste Drogerie eventuell nicht in Reichweite ist. Ein Notebook für inspirierende Gedanken und spontane Einsichten. Personalausweis, Krankenversichertenkarte, Kreditkarte und cash, sicher ist sicher.

8. Was erwartet dich

Massen an glücklichen, strahlenden Menschen in Yoga Leggings oder Shorts. Es kann auf den ersten Blick etwas zu viel wirken, doch lass dich nicht abschrecken: Du bist einer von ihnen. Allerspätestens nach der ersten Klasse fühlst du es auch.

9. Nicht vergessen

Falls du dich nicht gerade in aparigraha, Sanskrit für Mäßigung / Zurückhaltung, übst: Plane etwas Taschengeld und Extra-Raum im Gepäck ein.

Größere Yoga Events laden oft Händler für verlockende Yogakleidung, Yoga Props, ayurvedische Öle, Yoga Bücher, Malas und Schmuck…

Melanie Lotz Yogalehrerin
Expertin: Melanie Lotz
Melanie ist Vinyasa Yogalehrerin aus Köln: Ihre Ausbildung machte sie bei Lord Vishnus Couch und unterrichtet nun regelmäßig dort und bei yes!yoga. Seit Mitte 2015 arbeitet sie auch für die evidero Redaktion.