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Positiv denken lernen: 5 Tipps zum Positiven Denken

Glücklichsein hängt stark damit zusammen, was wir denken. Positiv denken macht glücklich und ist nicht schwer. Wir haben 5 Tipps, um positiver zu werden.
Sebastian Lützig
von Sebastian Lützig
Positiv denken lernen© Pixaby

Hier sind 5 praktische Tipps vom Bewusstseinsforscher Sebastian Lützig, wie du leichter vom negativen Denken und Fühlen zum positiven umschalten kannst. Überleg nicht lange – mach’s einfach!

1. Positiver werden, indem man negative Gedanken keine Aufmerksamkeit mehr schenkt

So wie eine Pflanze nicht mehr wachsen kann, ja sogar vergeht, wenn sie kein Wasser mehr bekommt, so können negative Gedanken nicht weiter bestehen, wenn sie ignoriert werden, obwohl sie da sind. Alleine das So­-Sein-Lassen, das Da­-Sein-Lassen von negativen Gedanken und Gefühlen, ohne sie weiter zu betrachten, lässt sie schon sterben.

Weil Aufmerksamkeit für Gedanken und Gefühle all das ist, was das lebensspendende Wasser für Pflanzen ist. Der neutrale mentale und/oder emotionale Zustand, der auf diesem Weg entsteht, ist bereits ein positiver Zustand.

2. Schreien hilft, um Wut abzulassen und wieder positiver zu denken

Negative Gefühle kannst du besiegen, indem du sie ignorierst, oder indem du sie “herausexplodierst”. Das ist, was bei einem Wutanfall passiert. Wenn du geladen bist, versuche solche Befreiungen kontrolliert hervorzurufen, so wie man kontrolliert Hindernisse beim Tunnelbau aus dem Weg sprengen kann. Aber wie beim Tunnelbau sollte auch beim persönlichen Gefühle­-Wegsprengen niemand anderes verletzt werden.

Möglichkeiten, um Wut heraus zu schreien, sind offene Orte wie ein Autobahntunnel, ein Berg, ein Wald, vielleicht auch eine laute Baustelle, oder auch abgeschlossene Räume wie das Badezimmer, unter dem Kopfkissen oder im Auto bei lauter Musik. Hier kannst du ganz wunderbar die schlimmsten Schimpfworte herrausschreien, die dir so einfallen und fühlen, wie befreiend dies wirkt.

3. Negatives Denken in Positives Denken wandeln, indem man etwas neues kennenlernt

Wenn du etwas tust, was du niemals gemacht hast, vielleicht eine Indianer-Schwitzhütte besuchen, Bergsteigen gehen, eine Gegend erkunden, in der du noch nicht warst, wird deine Aufmerksamkeit von selbst von aller Negativität abfallen, da sie beständig am Neuen hängt.

Dies ist auch die Wirkung eines Urlaubes. Wenn du kein Geld für einen Urlaub hast, aber dir trotzdem beruflich eine Auszeit nehmen möchtest, werde Working Guest oder Wwoofer.

4. Lies Bücher über positives Denken oder zum Glücklichsein

Egal, ob Neale Donald Walsch, Robert Betz, Dan Millman, Marianne Williamson, Eckart Tolle, oder viele, viele mehr; ein Buch zum Thema “Glücklich­sein” zu lesen, ist eine der mächtigsten Methoden, deine eigenen Gedanken und Gefühle zu lenken.

Tatsächlich formen sie sich, je mehr du dich mit dem Thema beschäftigst, um. Sie werden geschliffen und angepasst und erlauben dir so eine schönere Zukunft. Studiere das Thema “Glücklich­sein”, das ändert deine Gedanken sofort und auf Dauer.

5. Bei negativen Gedanken trotzdem lächeln hilft, wieder positiver zu werden

Lächeln führt zu einer physischen Glückshormon-Ausschüttung. Diese physische Hormonspritze gibt dir temporär die Möglichkeit, dich zu erinnern, wie schön es ist, wenn du glücklich bist.

Natürlich ist das nicht die Lösung für die aktuellen Herausforderungen deines Lebens, aber es erinnert dich wieder an dein Hauptziel: Ein schönes Leben!

Und diese neue Motivation gibt dir wiederum zusätzliche Kraft, die Disziplin aufzubringen, die es benötigt, die Negativität zu ignorieren, kontrolliert wegzusprengen, dich auf etwas Neues zu zu bewegen oder das Thema Glücklich­sein zu studieren. Manchmal ist es unangebracht, äußerlich zu lächeln, aber das geht auch innerlich. Es wird die gleiche Wirkung hervorrufen. “Trotzdem lächeln” hilft immer!

Was ist positives Denken?

evidero-Tipp: Was genau ist eigentlich positives Denken? Unser Gehirn kann bei jedem Gedanken zwischen zwei “Scheiben” wählen: der positiven und der negativen. Nach einiger Zeit automatisiert sich dieser Prozess und auf Dauer entscheidet sich ein Mensch meistens für eine der beiden Scheiben. Beim positiven Denken wählen wir also immer die guten Gedanken. Das soll aber noch lange nicht bedeuten, dass du dir gar keine negativen Gedanken mehr erlauben darfst. Im Gegenteil: Es kann sogar krank und unglücklich machen, diese zu verdrängen. Wichtiger ist es eher, den Blick auf das positive Endergebnis zu richten. Wie kann ich das Problem lösen? Wie stelle ich mir meine Zukunft vor? Und dann fehlt nur noch eins: die Umsetzung. Hat sich dein Gehirn einmal daran gewöhnt, immer die positive Scheibe auszuwählen, wird es dir auch immer leichter fallen, optimistischer durch das Leben zu gehen. Durch das positive Denken wirst du leichter und ergebnisorientierter mit Problemen umgehen können.

Sebastian Lützig
Experte: Sebastian Lützig