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Trügerischer Süßstoff: Warum Light-Produkte nicht gut für dich sind

Süßstoffe oder Saccharine sind in zahlreichen Light-Produkten. Sie sind die künstlichen Süßungsmittel. Wir zeigen dir, wie gefährlich diese sein können.
von evidero Redaktion
Süßstoff© Cristian Kerekes - Fotolia.com

Süßstoffe oder Saccharine werden meist als Zuckerersatz zu Tee und Kaffee gereicht. Aber auch in zahlreichen Light-Produkten sind die künstlichen Zusatzstoffe versteckt. Wir zeigen dir, wie gefährlich diese sein können.

“Ohne Zucker” oder “Null Kalorien” hört sich erstmal sehr gut an, ist aber in Wahrheit eine Marketingfalle. In diesen Produkten sind Süßstoffe enthalten, die zwar süß schmecken und keine Kalorien haben, aber dafür gesundheitliche Risiken bergen können.

E Zusatzstoffe schaden der Gesundheit

Die meist als E 420, 421, E 950 bis 955, E 957, E 959, E 962, E 962, E 965 bis 962 gekennzeichneten Stoffe stören den Stoffwechsel und können wohlmöglich sogar den Blutzuckerspiegel beträchtlich steigen lassen, obwohl sie keinen Zucker liefern. Die Darmflora ändert sich dabei, so dass die Aufnahme von echtem Zucker nun immer schneller und effektiver gelingt und sogar die Gefahr besteht, Übergewicht aufzubauen. Im Nachhinein nimmt also der Körper mehr Glukose auf, als er benötigt, obwohl bei Verwendung von Zuckerersatzstoffen eigentlich das Gegenteil erwünscht ist. In diesem Zusammenhang kann dann auch das Risiko für eine Glukoseintoleranz und spätere Diabeteserkrankung steigen.

Diese Risiken wurden unlängst von Forschern des Weizmann Institute of Science bestätigt. Sie haben die Wirkung von Süßstoffen an einer Gruppe von Mäusen und parallel an Menschen getestet. Den Testgruppen wurde Wasser mit Aspartam und Saccharin verabreicht. Der Kontrollgruppe dagegen Wasser mit Traubenzucker oder Rohrzucker. Die Forscher wiesen dabei darauf hin, dass nicht alle gleich stark auf Süßstoff reagieren. Einige reagierten auf eine kleine Menge von Süßstoffen, andere dagegen kaum.

Süßstoff macht hungrig

Bisher war Süßstoff laut anderer Studien schon für “Heißhungerattacken” verantwortlich, die man aufgrund des steigenden Blutzuckerspiegels nach Einnahme von falschem Zucker bekommt. Dem Körper wird ein Signal der Süße über die Rezeptoren auf der Zunge vorgegaukelt und die Bauchspeicheldrüse schüttet Insulin aus. Dieses regt Zellen an Glukose aus dem Blut aufzunehmen, wo eigentlich gar keine vorhanden ist. Also bekommen wir Heißhunger, um dieses Bedürfnis nach Süße zu kompensieren. Die Gefahr für Übergewicht und Diabetes steigt.

Beide Ansätze zeigen, dass der künstliche Zuckerersatz für uns wirklich schädlich ist. Wir sollten also erst überlegen, ob und in welchen Mengen wir ihn zu uns nehmen und ob wir nicht besser sogar ganz darauf verzichten sollten. Der Hunger nach Süßem aber bleibt? Besser ab und an mal eine echte Süßigkeit essen – in Maßen gegessen ist dies allemal gesünder.

evidero Redaktion
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