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Gesundes Birkenwasser: 5 Dinge, die du über Birkensaft wissen musst

Schon in der Vergangenheit wurde der Saft der Birke als Heilmittel verwendet. Heute ist das Trendwasser zurück und zeigt, was es alles drauf hat. Gezapft wird das Wasser aus dem Stamm der Birke.
von evidero Redaktion
So gesund ist Birkensaft© Hetizia - Fotolia.com

Im Gegensatz zu “normalem Wasser” schmeckt Birkensaft eher süßlich. Es ist aber trotzdem genau so gesund – wenn nicht sogar gesünder als herkömmliches Wasser. Abgesehen von den zahlreichen Mineralstoffen hat Birkensaft auch noch viele andere gute und gesunde Eigenschaften. Er ist außerdem vegan, ökologisch und frei von jeglicher Gentechnik.

Der Saft der Birke wird ganz einfach gewonnen, indem im Frühjahr der Stamm oder ein dicker Ast des Baumes angebohrt wird. Da der Saft die Nährstoffversorgung des Baumes darstellt, enthält er ausgesprochen viele Mineralstoffe und Vitamine, jedoch sollte man aus demselben Grund nicht einfach selbst einen Baum anzapfen! Bei gekauftem Birkenwasser sollte man überprüfen, ob eventuell Zucker zugesetzt wurde, um es haltbarer zu machen.

Dabei enthält Birkensaft selbst eine eigene Zuckerart, das Xylitot, auch Birkenzucker genannt. Auf dem Markt wird dieser Zuckerersatz als Xucker vertrieben. In diesem Fall wird er jedoch nicht etwa aus dem natürlichen Saft gewonnen, sondern durch aufwendige Verfahren aus der Rinde, weswegen er zwar gesünder für die Zähne ist, als Haushaltszucker, allerdings keine wirklich gute Alternative darstellt. Im Birkensaft selbst ist er jedoch völlig unbedenklich, da er weder die Zähne angreift noch den Blutzuckerspiegel steigert.

Aber jetzt zu den gesundheitlichen Vorteilen von Birkensaft.

1. Birkensaft wirkt entgiftend, entzündungshemmend und cholesterinsenkend

Birkensaft enthält neben Mineralstoffen und Vitaminen auch viele sekundäre Pflanzenstoffe, die dem Körper bei der Entgiftung helfen und freie Radikale binden können. Wie jedes Produkt aus der Natur trägt Birkensaft damit eine Heilkraft für den menschlichen Körper in sich. Zum Beispiel enthält das gesunde Wasser Saponine. Diese senken erwiesenermaßen den Cholesterinspiegel und sollen zudem auch noch entzündungshemmend wirken. Außerdem erhöhen sie die Aufnahme von Inhaltsstoffen durch die Darmwand.

Vorsicht: Aus diesem Grund eignet Birkenwasser sich nicht für Menschen mit einer Darmentzündung! Es kann dazu führen, dass auch Stoffe ins Blut gelangen, die dort nicht hingehören, etwa die Saponine selbst.

2. Birkenwasser ist gut für die Haut

Der Saft der Birke kann genau so gut äußerlich angewandt werden. Er soll nämlich auch gegen Hautunreinheiten helfen. Dafür einfach das Gesicht mit Birkensaft abwaschen. Man kann es aber auch als eine Art Bodylotion benutzen. Einfach nach der Dusche den Körper mit dem Saft einreiben, das hält die Haut zart und weich. Außerdem hilft es gegen Juckreiz, zum Beispiel bei Neurodemitis.

Diese Eigenschaft von Birkensaft macht sich auch die Naturkosmetik zu Nutzen, denn es gibt viele Produkte, in denen Bestandteile der Birke enthalten sind. Speziell gegen Falten und Cellulite können Birkenprodukte helfen, denn Vitamin C, Flavonoide und Kalium dienen der Hautstraffung. Das geht übrigens auch mit Birkentee, falls du einmal die heiße Variante bevorzugst. Einfach zwei Esslöffel Birkenblätter mit einem Liter kochendem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen.

Übrigens soll Birkensaft auch gegen Haarausfall wirken. Das ist wissenschaftlich jedoch noch nicht endgültig bestätigt.

3. Birkensaft sorgt für neue Energie

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Bei all den Vitaminen und Mineralstoffen ist es kein Wunder, dass Birkensaft für Energie sorgt. Er gilt daher als ein super ökologisches Energiegetränk, ohne Chemie oder andere Zusätze. Nebenbei hat er auch noch kaum Kalorien und sein enthaltener Xylit-Zucker hat wie bereits erwähnt keine Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel. Das ist förderlich beim Abnehmen, da ein starker Anstieg des Blutzuckerspiegels (etwa durch gesüßte Getränke) zu schnellem Hungergefühl führt.

Achte darauf, dass du Birkensaft wirklich ohne irgendwelche Zusätze kaufst. Einzig vetretbar wäre Zitronensaft für die Haltbarkeit. Meistens stammt Birkensaft übrigens aus den skandinavischen oder osteuropäischen Ländern, wo die Herstellung noch ganz üblich ist. Trinke zum Beispiel morgens nach dem Aufstehen ein kleines Glas für einen schwungvollen Start in den Tag.

4. Birkenwasser hilft bei Gallen-, Blasen- und Nierenleiden

Durch den hohen Gehalt an Flavonoiden regt Birkensaft die Nierentätigkeit an. Dies führt zu einer Entwässerung des Köpers. Da er wie schon erwähnt auch entzündungshemmend wirkt, ist er auch geeignet für Harnwegserkrankungen. In der Naturheilkunde werden Birkentee und Birkensaft daher sehr gerne bei Nieren-Blasen-Leiden eingesetzt. Die Organe werden nahezu durchgespült, Wassereinlagerungen im Körper werden ausgeschieden. Auch bei Nierensteinen kann Birkensaft unterstützend wirken.

Dies hilft dem Körper auch auf andere Weise. Da die Nieren ein wichtiges Entgiftungsorgan sind, helfen wir dem Körper mit Birkensaft auf ganz natürliche Weise beim Entgiften. Das wiederum ist auch gut für unser Hautbild, denn wenn die Niere gute Arbeit leitet, muss die Haut als weiteres Entgiftungsorgan weniger Giftstoffe aus dem Körper transportieren. Weniger Pickel sind die Folge.

5. Birkensaft stärkt das Immunsystem

Der regelmäßige Verzehr von Birkensaft stärkt das Immunsytem. Durch die reiche Zusammensetzung von Mirkronährstoffen reguliert Birkensaft unser Immunsystem. Unser Körper braucht die in dem Birkensaft enthaltenen Mineralstoffe und Vitamine, denn die wenigstens von uns essen wirklich regelmäßig ausreichend Obst und Gemüse. Was kann das besser sein als ein vitaminreiches Getränk? Dafür eignen sich Fruchtsäfte wegen des hohen Zuckergehalts übrigens nicht und auch Smoothies sind eher eine Mahlzeit als ein Wasserersatz.

Allergiker sollten bei Birkenprodukten natürlich aufpassen. Wenn du weißt, dass du auf Birkenpollen allergisch reagierst, solltest du dir besser ein anderes Vitaminwasser suchen. Wie wäre es zum Beispiel mit Kokoswasser? Das ist ebenfalls sehr gesund und kann auch als isotonisches Sportgetränk dienen.

So kannst du Birkensaft selbst herstellen

Hast du eine Birke im Garten? Dann kannst du deinen Birkensaft im Frühjahr zwischen März und Mai ganz einfach selbst zapfen. Dafür brauchst du einen Holzbohrer, ein Glasröhrchen, ein Auffanggefäß und etwas Baumwachs, um das Loch hinterher wieder zu verschließen.

Und so funktioniert’s: Den Stamm etwa 20-30 cm über dem Boden anbohren und das Röhrchen hineinschieben. Den ausfließenden Saft im Behälter auffangen. Du darfst allerhöchstens 3 Liter Saft entnehmen, damit deine Birke nicht stirbt! Anschließend verschließt du das Bohrloch mit dem Baumwachs. Lasse den Baum nun zwei Jahre ruhen, damit er sich erholen kann.

Deinen selbstgezapften Saft bewahrst du am besten im Kühlschrank auf, du kannst auch etwas Zitronensaft hineingeben, damit er länger hält.

Weitere Informationen:

evidero Redaktion
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