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Teste dein Selbstbewusstsein: 10 Dinge, die dein Selbstwertgefühl NICHT definieren sollten

Selbstbewusstsein: Viele denken, entweder man hat es oder eben nicht. Aber in Wirklichkeit kannst du an deinem Selbstwertgefühl arbeiten. Dafür ist es wichtig zu wissen, welche Faktoren dein eigenes Ansehen beeinflussen können.
von evidero Redaktion
Selbstbewusste Frauen© gpointstudio - Fotolia.com

Hast du ein gutes Selbstbewusstsein oder haderst du oft mit dir selbst? Zu häufig lassen wir unseren Selbstwert von Menschen oder Dingen bestimmen, die damit gar nichts zu tun haben. Teste dich selbst: Bewertest du dich nach folgenden Kriterien?

  1. Größe oder Gewicht?
  2. Wie viel Geld du hast?
  3. Was deine Eltern von dir denken?
  4. Wie oft du sagen kannst, dass du glücklich bist?
  5. Ob du gerade in einer Beziehung bist?
  6. Ob du schon einmal an etwas gescheitert bist?
  7. Wie diszipliniert du bist?
  8. Wie viel Ansehen dein Beruf hat?
  9. Ob du den gesellschaftlichen Normen entsprichst?
  10. Ob du dich selbst bereits liebst?

Wenn mehrere dieser Kriterien eine Rolle dabei spielen, wieviel Wert du dir zugestehst, dann hast du eventuell ein Problem mit schlechtem Selbstbewusstsein. Aber das muss nicht sein, denn all diese Dinge bestimmen deinen Selbstwert nicht! Lies hier, wieso:

1. Größe und Gewicht können das Selbstbewusstsein bestimmen

Zu groß, zu klein, zu dick, zu dünn – nichts davon sagt wirklich etwas darüber aus, wie wertvoll du bist. Das ist immer leicht gesagt, jedoch schwer zu glauben, da wir vor allem in den Medien überwiegend Idealvorstellung gezeigt bekommen.

Versuche, einmal darüber nachzudenken, welche körperlichen Makel die Menschen, die du liebst, haben. Du wirst feststellen, dass diese dich überhaupt nicht stören. Rufe es dir in Erinnerung, wenn du wieder denkst, dass andere dich nach deinem Aussehen beurteilen könnten, oder wenn du selbst zu streng mit dir bist. Nicht umsonst heißt es ja auch: Nicht die Schönheit bestimmt, wen wir lieben, sondern die Liebe bestimmt, wen wir schön finden!

2. Freundschaften sind wichtiger als materieller Besitz

Der materielle Wert all deines Besitzes ist nicht gleichzusetzen mit dem Wert deines eigenen Selbst. Nichts Materielles ist von Dauer und schon gar nicht für die Ewigkeit. Schaue lieber auf den beständigen Wert in dir selbst und auf die immateriellen Dingen des Lebens, wie Freundschaft, Liebe und Mitgefühl. Und lebe nach dem Motto:  “The Best Things in Life Are Free” (Janet Jackson, Song 1992), denn wahre Werte kann man nicht kaufen.

3. Das Selbstwertgefühl ist stark mit der Meinung der Eltern verknüpft

Natürlich sind unsere Eltern wichtige Personen in unserem Leben. Sie prägen unsere Persönlichkeit und sind ausschlaggebend für unsere Entwicklung. Rufe dir jedoch immer wieder in Erinnerung, dass es DEIN Leben ist und du DEINE Entscheidungen triffst. Ob deine Eltern sie gutheißen oder nicht, sagt nichts darüber aus, ob es die richtigen oder falschen Entscheidungen sind. Häufig projizieren Eltern schließlich auch die eigenen Wünsche auf ihre Kinder.

Du kannst dich nicht dein Leben lang danach richten, was deine Eltern erwarten oder wünschen – sonst vergisst du, tatsächlich zu leben. Das sollten wir uns alle immer wieder vor Augen halten, denn auch wenn man schon lange nicht mehr bei den Eltern lebt oder vielleicht sogar schon selbst Mutter oder Vater geworden ist, aus der Rolle des Kindes kommt man nie ganz heraus.

4. Ein gesundes Selbstbewusstsein erlaubt auch traurige Momente

Jeder hat mal schlechte Tage – manchmal auch viele hintereinander. Das bedeutet aber nicht gleich, dass du im Leben versagt hast oder unfähig bist, es richtig zu machen. Auch, wenn du mal nichts Gescheites zustande bringst, bedeutet das nicht, dass du grundsätzlich zu nichts in der Lage bist.

Anstatt dich von der schlechten Stimmung in noch schlechtere versetzen zu lassen, erlaube dir ein persönliches Tief. Und erinnere dich an die besseren Tage, denn sie werden wiederkommen!

5. Beziehungen definieren nicht den Wert deiner Person

Andere Menschen definieren nicht, wer du bist – auch nicht vorhandene oder nicht vorhandene Partner. Ob du in einer Partnerschaft bist oder nicht hat zwar Einfluss auf deine Zufriedenheit, sagt jedoch nichts über deinen Wert aus.

Das zu erkennen ist übrigens auch wichtig dafür, dass eine Beziehung überhaupt langfristig funktionieren kann. Je unabhängiger du von der Bestätigung durch einen Partner bist, desto entspannter ist die Beziehung. Du kannst dem anderen seine Freiheiten lassen, weil ich euch ergänzt, aber nicht aufeinander angewiesen seid, um zu wissen, dass ihr wertvoll seid. Ihr seid es beide ganz für euch und zusammen ganz besonders.

6. Scheitern gehört zum Erfolg dazu

Von Thomas Edison sagt man, er sei gefragt worden, ob es ihm nicht schwerfalle, dass er 1000 Mal gescheitert sei, bis er die Glühlampe erfunden hatte. Er antwortete: “Wieso denn scheitern? Ich kenne jetzt 1000 Wege, wie man keine Glühlampe baut.” Scheitern gehört also zu unser aller Leben dazu. Und auch wenn es manchmal unangenehm ist und demotiviert – wichtig ist immer, dass du hinterher wieder aufstehst und weitermachst.

7. Du verlierst nicht an Wert, wenn du Vorhaben nicht umsetzt

Hast du es wieder einmal nicht geschafft, zum Sport zu gehen? Das ist kein Weltuntergang und schon gar kein Grund, dass du dich minderwertig fühlen solltest – an Disziplin und Willenskraft kann man arbeiten. Gib nicht auf, sondern versuche, besser zu werden und dich zu ermutigen, anstatt dich schlecht zu reden.

Tatsächlich legen Studien nahe, dass es glücklicher macht, mehr Selbstdisziplin an den Tag zu legen. Es lohnt sich also doppelt, Zeit zu investieren, um disziplinierter zu werden. Das heißt aber eben nicht, dass du einen Zeitplan wie ein Instagram-Model haben musst. Finde deinen eigenen Weg!

8. Wenn du glücklich in deinem Beruf bist, ist es egal, was andere von dir denken

Genauso wenig wie dein Besitz bestimmt dein Beruf, wie viel du wert bist. Egal, welchen Beruf du ausübst und wie hoch er gesellschaftlich anerkannt ist – im Moment ist es deiner. Stehe dazu. Wenn er dich glücklich macht, ist es egal, was andere davon denken.

Wenn dein Beruf dich hingegen nicht zufrieden macht, dann suche dir ein neues berufliches Ziel, bilde dich weiter und gehe diesen neuen Weg. Mache dies jedoch nicht allein deshalb, weil du zu wenig Anerkennung und Wertschätzung über deinen Beruf erhältst. Denn jeder Beruf hat seinen Platz und individuellen Wert in der Gesellschaft.

9. Gesellschaftliche Normen sollten nicht dein Selbstwertgefühl beeinflussen

Was die Gesellschaft als gut und erstrebenswert erachtet, befindet sich immer im Wandel. Gesellschaftliches Ansehen hat zum Beispiel einmal viel damit zu tun gehabt, ob man verheiratet ist und Kinder hat. Das hat jedoch in der modernen Gesellschaft keinen so hohen Stellenwert mehr, auch unverheiratete Pärchen oder Singles werden als gute Eltern anerkannt.

Wichtiger ist, dass du nach deinen moralischen Werten lebst und mit deinem Gewissen im Reinen bist. Es ist schließlich dein Leben, deine Entscheidung und dein Wert!

10. Erwecke dein Selbstwertgefühl neu

Du hast deinen inneren Wert noch nicht gefunden? Du musst ihn gar nicht suchen, denn er ist einfach immer da. Lass dich also nicht entmutigen, wenn du es nicht schaffst, dich selbst entsprechend zu würdigen und für dich einzustehen. Richte dich aber auch nicht darin ein und bringe dich nicht in eine Opferrolle.

Erinnere dich immer wieder daran, dass du genauso viel wert bist, wie alle anderen und schaue immer wieder darauf, was dich besonders und einzigartig macht.

evidero Redaktion
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