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Lebensfreude gewinnen: 3 Fragen, um deine kindliche Lebensfreude zurückzugewinnen

Kindliche Lebensfreude zurückgewinnen - aber wie? Unser Körper zeigt uns, an was wir arbeiten müssen, um zufriedener zu werden. Wir müssen nur zuhören.
Ute Wotsch
von Ute Wotsch
© Dasha Petrenko - Fotolia.com

„Gesundheit ist weniger ein Zustand als eine Haltung, und sie gedeiht mit der Freude am Leben!“ – Thomas von Aquin. Das ist im Kontext unserer gesellschaftlichen Entwicklung besonders aktuell. Bewusstseins-Coach Ute Wotsch weist auf den alles entscheidenden Schlüssel hin, um wieder in unsere Lebensfreude zurück zu finden.

Ist unsere Lebensfreude getrübt, möchte uns der Körper auf etwas Grundlegendes hinweisen. Er signalisiert, dass unsere inneren Überzeugen, Gedanken und Einstellungen einer Überprüfung und Korrektur bedürfen. Denn sind diese negativ, beeinflussen sie unsere Körperchemie und führen zu Unwohlsein auf allen Ebenen. Wir leiden unter körperlichen Symptomen, sind wütend, traurig, erschöpft oder gar ängstlich und – so scheint es – in unserer eigenen Welt gefangen.

1. Siehst du Probleme, wo gar keine sind? Ist nichts so, wie es scheint?

Diese Sätze scheinen auf den ersten Blick provokant und doch steckt sehr viel Wahrheit in ihnen. Denn letztlich machen sie deutlich, in welchem Umfang wir von unbewussten – teils aus vergangenen Erfahrungen resultierenden Mechanismen – zu unseren Lasten gelenkt werden. Und so ist dies der Ansatz, den jede Form von Bewusstseinsarbeit nutzt, um Klarheit in die körpereigenen Prozesse und in unsere Lebenssituation zu bringen. Es wird all das beleuchtet, was noch im Dunkeln – in unserem tiefsten Keller, unserem Unterbewusstsein – verborgen liegt.

2. Kannst oder WILLST du dich selbst gar nicht fühlen?

Ich beobachte immer wieder, dass die meisten Menschen es vollkommen verlernt haben, sich selbst zu fühlen. Sie wissen gar nicht mehr, wie das ist. Jedes Mal, wenn ich meine Klienten in einer meiner Sitzungen mit ihren Themen konfrontiere und sie frage, was das Thema in ihnen auslöst, welche Körperempfindungen sich gerade zeigen, werde ich immer mit großen Augen angeschaut, frei nach dem Motto: „Da ist nichts!“. Daraufhin sage ich immer: „Doch, da ist ganz viel. Wenn Sie selbst nicht bereit sind, sich zu spüren, dann werde ich es für Sie tun und Sie darauf aufmerksam machen, wo der Schuh drückt“.

Und dann spüre ich in den Klienten hinein, fühle, wie sich allmählich ein Druck in meinem Kopf aufbaut, eine Übelkeit in der Magengegend oder auch eine Müdigkeit, die sich in einem tiefen Gähnen Ausdruck verschafft. Allesamt Signale meines Körpers, die auf blockierte Energien im Gesamtsystem des Klienten verweisen und die sich spätestens zum Ende einer Sitzung in Luft auflösen.

3. Wie kannst du dich selbst wieder fühlen lernen?

Die meisten Menschen fliehen vor schwierigen Gefühlen. Wenn herausfordernde Gefühle wie zum Beispiel Traurigkeit aufsteigen, lenken sich viele bewusst ab. Sie verdrängen die Traurigkeit. So wandert die Traurigkeit ins Unterbewusstsein und wirkt von dort aus weiter. Das zeigt, dass Verdrängung keine Lösung ist, nur eine Aufschiebung. Je mehr verdrängt wird, desto größer wird die seelische Belastung.

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Unser Körper liefert uns den entscheidenden Schlüssel für unser Wohlbefinden. Erst wenn wir uns auf unsere Gefühlswelt einlassen, befreien wir uns von emotionaler Schwere. Denn nur dann, wenn uns ganz und gar bewusst wird, was wir tief in uns fühlen, wissen wir auch, was gut für uns ist und was wir uns aus tiefstem Herzen für unser Leben wünschen.

Ute Wotsch
Expertin: Ute Wotsch
Ute Wotsch ist Autorin und arbeitet als Psychologische Beraterin und Coach in Bonn. Getreu dem Leitgedanken: „Wer andere kennt, ist klug, wer sich selber kennt, ist weise“ praktiziert sie diese taoistische Weisheit mit vollem Enthusiasmus.