Kostenloser Berufe-Check
Berufswahlorientierung mit Hilfe von KI - ohne Anmeldung und mit individuellen Ergebnissen. Auf unserer Azubi-Plattform azubister - für Eltern und Schüler:innen
Jetzt ausprobieren!

Fasten nach der Warrior Diet: Kurzfasten für Sportler

Besonders Sportler sind begeisterte Warrior Diet Fans, denn sie ist einfach in den Alltag integrierbar, fördert den Muskelaufbau und lässt Fettdepots schmelzen.
Marcus Lauk
von Marcus Lauk

Längere Zeit zu fasten ist für viele Sportler eine echte Herausforderung. Die körperliche Belastung ist oftmals so hoch, dass eine Reduzierung der Nahrungsaufnahme über mehrere Wochen nichts für jeden Sportler ist. Deshalb schwören viele auf das Kurzfasten. Vor allem die Warrior Diet ist bei Sportlern beliebt.

Auf meiner Reise zu den 100-jährigen dieser Erde habe ich viele alte Menschen getroffen. Keiner von ihnen hatte Übergewicht und das auch nicht in jüngeren Jahren. Die alten Menschen, die ich in den vier Langlebigkeitsregionen Okinawa, Sardinen, Ikaria und Loma Linda getroffen habe, hatten fast alle etwas gemeinsam: sie fasteten regelmäßig.

Wir haben verlernt zu fasten

Und das nicht immer ganz freiwillig: Einige hatten schlichtweg keine Nahrung zur Verfügung und waren gezwungen ihr Essen zu rationieren, andere betrachteten das Fasten als ein religiöses Ritual. In unserer modernen Zeit, in der wir permanent mit Nahrung konfrontiert werden, ist das Fasten etwas aus dem Blickfeld geraten. Allerdings täten wir gut daran, uns regelmäßig einem „Downgrade“ zu unterziehen.

Hormone und Muskeln stehen im Zusammenhang

Man muss nicht unbedingt 100 Jahre alt werden wollen, um einen Vorteil im Fasten zu sehen. Was die 100-jährigen intuitiv richtig gemacht haben, hat die Wissenschaft mittlerweile ausgiebig erforscht: So zum Beispiel den Zusammenhang zwischen Insulinspiegel, Hormonen und Muskulatur. Hier hat das Fasten einen absolut positiven Effekt.

Im zweiten Teil meiner Video-Reihe erkläre ich, wie die Warrior Diet nach Ori Hofmekler funktioniert. Klicke einfach auf das Video.

Intermittierendes Fasten lässt Muskeln wachsen

Kurzfasten, auch bekannt als intermittierendes Fasten oder Intervall-Fasten bezeichnet, hilft, ein gesundes Körpergewicht zu erreichen und zu halten. Es steigert die körpereigene Produktion des Wachstumshormons HGH (Human Growth Hormone) um 1.300 Prozent bei Frauen und 2.000 Prozent bei Männern. Das Hormon lässt die Fettdepots in den Zellen schmelzen und baut gleichzeitig Muskeln auf. Und die Muskulatur ist wiederum nötig, um Fett zu verbrennen. Oder um es bildhaft auszudrücken: HGH vergrößert die Verbrennungsöfen, während es Benzin ins Feuer gießt!

Sportler profitieren vom Kurzfasten nach der Warrior Diet

Natürlich muss man dafür auch was tun. Wer dreimal pro Woche regelmäßig strukturiertes Krafttraining betreibt, profitiert optimal vom Fasten. Strukturiertes Krafttraining heißt, dass der Widerstand und/oder die Zahl der Wiederholungen schrittweise gesteigert werden. Der Körper holt sich beim Fasten die nötige Energie aus den eigenen Fettreserven. Die Muskulatur bleibt, das Fett geht.

Vorbeugend gegen Gefäßkrankheiten

Es gibt aber noch einen weiteren gesundheitsfördernden Effekt: Gefäßkrankkeiten wie Thrombose oder Arteriosklerose und auch Entzündungen können vorgebeugt werden. Und es senkt die Konzentration freier Radikale in den Zellen. Das angenehme Ergebnis: Wir altern langsamer und bleiben länger gesund – genauso wie die 100-jährigen.

Marcus Lauk
Experte: Marcus Lauk
Gesundheitsphilosoph Marcus Lauk beschäftigt sich mit der Frage, wie ein gesundes und erfülltes Leben gelingen kann. Um diese Frage zu beantworten, begab er sich auf eine Weltreise zu den 100-Jährigen...