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Anleitung zum spirituellen Räuchern: Spirituelles Räuchern – so geht’s!

Das Verräuchern von Kräutern und Heilpflanzen riecht lecker - und kann außerdem eine reinigende, heilende und spirituelle Wirkung haben. Du möchtest wissen, wie es geht? Hier erfährst du’s.
von evidero Redaktion
Eine Räucherschale mit Kräutern für spirituelles Räuchern© behewa - Fotolia.com

Räucherzeremonien sind seit Jahrtausenden von Jahren in vielen Kulturen weltweit bekannt. Heute sind die alten Rituale wieder voll im Trend: Mit dem Verräuchern von Heilkräutern sollen Räume von alten Informationen und negativen Energien befreit werden. Außerdem riecht es superlecker und verbreitet eine heimelige Atmosphäre. Wie es funktioniert, erfährst du hier in der Schritt-für-Schritt Anleitung zum spirituellen Räuchern.

Räuchern ist eine uralte Tradition, die schon vor Jahrtausenden von Jahren in nahezu allen bedeutenden Kulturen der Menschheit als Mittel zur Reinigung, Heilung, Segnung und spirituellen Verbindung eingesetzt wurde. Jetzt erlebt das Kunsthandwerk ein Revival: In Yogastudios und Meditationszentren wird sowieso gerne geräuchert.

Doch auch Zuhause findet der “heilige Rauch” immer mehr Anhänger: Sei es zur Reinigung der Atmosphäre, Klärung der Aura, Anrufung einer höheren Kraft oder schlicht, weil es lecker riecht und Gemütlichkeit verbreitet.

Befreiung von negativen Energien durch das Räuchern zuhause

Lavendel, Süßgras, Zimt, Zedernholz, Salbei, Rosenblüten – das sind nur einige der wohlriechenden Heilpflanzen, die einzeln oder in Mischungen verräuchert werden können. Im Unterschied zu Duftölen, bei denen über die Wärme einer Kerze nur die Duftessenz der ätherischen Öle im Raum verteilt werden, wird beim Räuchern tatsächlich das Kraut oder die Heilpflanze verbrannt. Dem dabei erzeugten Rauch wird eine reinigende und heilende Wirkung zugesprochen.

Während der Rauch sich in jede Ecke eines Zimmers verteilt, soll er alle Rückstände, alten Informationen und schlechten Energien des Raumes in sich aufnehmen und auflösen. Gleichzeitig verteilt er mit dem Duft und der Kraft der Heilkräuter positive Energien.

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 Die Wirkung des Räucherns: Reinigung, Segnung, Heilung, Verbindung mit spirituellen Kräften

Geräuchert werden kann prinzipiell immer. Wichtiger als Zeit und Ort sind der Anlass sowie die Intention, die dahinter steckt. Anlässe zum Räuchern können beispielsweise Zeiten des Umbruchs sein: Nach einer überstandenen Krankheit, nach einem Umzug oder einer Trennung, zum Jahreswechsel. Manche Menschen räuchern jeden Morgen, um den Tag in Reinheit und Frieden zu begrüßen oder jeden Sonntagabend, um die Erfahrungen und Informationen der Woche auszuräuchern und mit frischer Luft in die neue Woche zu starten. Bei großen Festen und Familienfeiern wie Weihnachten eignet sich das Räuchern, um Energien zu bündeln und zu harmonisieren.

Wir können das Räuchern auch als energetisches Schutzschild nutzen, wenn wir beispielsweise unsere Wohnung gegen negative Einflüsse aus der Umgebung schützen möchten. Und wenn wir gebrauchte Möbel oder Kleidung nach Hause bringen, kann das Räuchern diese von alten Informationen und Energien der Vorbesitzer reinigen. Räuchern kann aber auch als spirituelles Ritual die Verbindung zu einer höheren Kraft oder zu Gott herstellen.

Anleitung zum spirituellen Räuchern mit Kohle: Räuchern, aber richtig!

Für das klassische Räuchern entzündet man etwas Kohle, auf die das Räucherwerk aus Kräutern und Heilpflanzen aufgelegt wird. Hier erfährst du, was du für dein persönliches Räucherritual brauchst und wie es funktioniert:

Du benötigst:

  • ein feuerfestes Gefäß aus Metall, Stein, Terrakotta oder Ton
  • einen alten Metalllöffel
  • ein Feuerzeug / Streichhölzer
  • eine Kerze
  • Schnellzünderkohle, gibt es im Handel als Räucherkohle in passender Größe und Tablettenform
  • Feuersand, Vogelsand oder Quarzsand zum Löschen der Glut
  • Räucherwerk deiner Wahl – eine Auswahl an Räucherkräutern und -pflanzen findest du unterhalb der Räucheranleitung

Und so geht’s:

  1. Lege ein Stück Schnellzünderkohle oder eine Räucherkohle-Tablette auf einen alten Metalllöffel und halte diesen über eine Kerze. Wenn die Kohle sich an einer Seite vollständig entzündet hat, vermeide es, den Rauch einzuatmen. Am besten lässt du den Rauch durch ein geöffnetes Fenster abziehen.
  2. Du legst du die Kohle mit der glühenden Seite nach oben in das feuerfeste Gefäß. Wenn du möchtest, kannst du vorher schon etwas Sand in das Gefäß füllen und die Kohle darauf legen. Streue etwas Sand auf die Glut: Das lässt die Hitze etwas milder werden.
  3. Auf das glühende Kohlestück gibst du jetzt deine Kräuter: Du kannst sie direkt auf die Glut legen, dann verbrennen sie schneller. Es gibt auch Räuchergefäße mit einem kleinen Metallrost über der Kohle, auf die du die Kräuter legen kannst, dann dauert es entsprechend länger bis diese verbrannt sind.
  4. Blase den Rauch in alle Richtungen oder wedel ihn mit einem Fächer oder deiner freien Hand in jede Ecke des Raumes.
  5. Du kannst das Räuchern zu deinem Meditationsritual machen und das Verbreiten des Raumes mit einer persönlichen Intention unterlegen. Damit gibst du dem Räuchern eine Bedeutung, die zu deiner aktuellen Lebenssituation passt.
  6. Die Intention kann der Wunsch sein, mit dem Rauch etwas loszulassen: Eine Eigenschaft, ein Gefühl, eine Beziehung oder ein Gedanke – alles, was dir nicht gut tut und dir in diesem Moment Energie raubt. Mit deiner Intention kannst du andererseits auch Dinge in dein Leben einladen, die deinen aktuellen Bedürfnissen entsprechen.
  7. Möchtest du beispielsweise den Raum nach einem Streit reinigen, dann kannst du den Raum von den negativen Energien der Auseinandersetzung reinigen und zusätzlich in einer Meditation Gefühle der Wut und Enttäuschung loslassen und dich mit “Vergebung und Liebe” verbinden.
  8. Fasse deine Intention in einem Wort oder einem Satz zusammen und sprich diese laut aus. Du kannst deine Intention auch in in Gedanken wiederholen und dabei deinen Atem zur Hilfe nehmen: Beim Ein- und Austamen wiederholst du rythmisch deine Intention.
  9. Du kannst das Gefäß natürlich auch stehen lassen bis das Räucherwerk verbrannt ist. Unser Tipp: Lasse die Kohle nicht ohne Aufsicht glühen. Wenn du das Gefäß mit der rauchenden Kohle abstellst, dann achte darauf, dass der Untergrund gerade und rutschfest ist und dass das Gefäß außerhalb der Reichweite von Kindern oder Haustieren steht.
  10. Achtung: Es dauert mindestens zwei Stunden bis die Kohle verglüht. Am besten streust du Feuersand, Vogelsand oder Quarzsand über die Kohle, das erstickt die Glut. Bevor du das Haus verlässt, stelle sicher, dass die Glut vollständig erlöscht ist.
  11. Nach dem Räuchern lüfte den Raum gut durch, um den abgestandenen Rauch entweichen zu lassen und den Raum mit frischer Luft und Sauerstoff zu füllen.

Räucherkräuter und ihre Wirkung: Von entspannend bis aphrodisierend

  • Lavendel beruhigt und schafft Vertrauen
  • Eukalyptus wirkt desinfizierend und klärt den Geist
  • Holunder stärkt die Abwehrkräfte
  • Sweet Grass harmonisiert und verbreitet ein Wohlgefühl
  • Thymian gibt Mut, Pläne in die Tat umzusetzen
  • Rosmarin belebt und fördert die Liebesfähigkeit
  • Zimt wärmt und entspannt
  • Salbei hebt die Stimmung
  • Zeder stärkt das Selbstvertrauen
  • Rosenblüten öffnen das Herz für liebevolle Verbindungen
  • Sandelholz wirkt aphrodisierend

evidero Redaktion
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