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Mit Kundalini Yoga die Energie der aufgerollten Schlange aktivieren: So hilft dir Yoga, versteckte Potenziale zu wecken

Kundalini Yoga unterstützt dich darin, dich körperlich und geistig weiterzuentwickeln, indem du die Energie der Kundalini aktivierst. Diese wird oft mit einer aufgerollten Schlange verglichen, die sich am unteren Ende der Wirbelsäule verbirgt. Mit bestimmten Übungsabläufen, den sogenannten Kriyas, Atemübungen und Mantras lernst du beim Kundalini Yoga, diese Energie zu aktivieren und sie für dich zu nutzen.
von evidero Redaktion
kundalini yoga potenzial© underdogstudios - Fotolia.com

Während das bekannte Hatha Yoga vor allem aus körperlichen Übungen besteht, gehst du mit Kundalini Yoga mehr in die Tiefe. Nicht ohne Grund ist diese Yogaart auch als “Yoga der Bewusstheit” bekannt. Kundalini Yoga soll dir helfen, achtsamer zu leben und ungenutztes Potenzial zu entfalten. Dafür bedienst du dich der Kundalini-Energie, einer in dir schlummernden Lebenskraft, die durch bestimmte Übungsabfolgen, die sogenannten Kriyas, aktiviert wird.

Mit Kundalini Yoga leitest du einen Prozess ein, der dir einen bewussteren Umgang mit dir selbst ermöglicht. Wer diese Form des Yogas längere Zeit betreibt, erlebt ein harmonisches Miteinander von Körper und Geist und tritt auch seinen Mitmenschen mit größerer Akzeptanz und Toleranz gegenüber.

Kundalini Yoga weckt die verborgene Schlangenkraft

Kundalini Yoga ist von der aus Indien stammenden Sikh-Religion geprägt. Auch Einflüsse des Hinduismus und der tantrischen Tradition sind in der heute verbreiteten Form dieser Yogaart zu finden.

Die Kraft der Kundalini wohnt nach altindischer Lehre jedem Menschen inne. Sie ruht zusammengerollt wie eine Schlange am unteren Ende der Wirbelsäule. Wird die Kundalini-Energie durch bestimmte Übungen aktiviert, steigt sie nach oben und durchstößt auf diesem Wege mehrere Energiezentren, die sogenannten Chakren. Erreicht die Kundalini das oberste Chakra, soll dies dem Menschen ein großes Glücksgefühl bescheren. Man spricht von einem Zustand der Erleuchtung.

Kundalini Yoga ist Ende der sechziger Jahre in den Westen gekommen und erfreut sich mittlerweile auch in Deutschland großer Popularität. Verantwortlich für die weltweite Verbreitung war Yogi Bhajan, der die ursprünglich geheime Lehre zuerst in den USA bekannt machte. Ihm zufolge ist es Lebensgrundrecht eines jeden Menschen, glücklich, gesund und heilig bzw. ganzheitlich zu sein (“happy, healthy and holy”) und sein höchstes Potenzial zu erreichen. Heute praktiziert rund eine Million Menschen Kundalini Yoga, Tendenz steigend.

Der Unterschied zwischen Kundalini Yoga und Hatha Yoga

Möchtest auch du Kundalini Yoga ausprobieren, wirst du einige Unterschiede zum klassischen Hatha Yoga bemerken. So geht es beim Kundalini Yoga weniger um einzelne, abgegrenzte Übungen – stattdessen liegt der Schwerpunkt auf fließenden, dynamischen Bewegungsabläufen in einer fest vorgegebenen Reihenfolge. Der Atem wird während aller Übungen ganz bewusst geführt. Außerdem gibt es Meditations- und Konzentrationsübungen – Kundalini Yoga kann man nicht “mal eben so” zwischen Tür und Angel betreiben, auf diesen Yogastil musst du dich ganzheitlich einlassen.

Trotzdem kannst du dich auch als Anfänger ohne Probleme ans Kundalini Yoga wagen. Im Gegensatz zum Hatha Yoga wirst du dich hier nicht in extreme Positionen wie etwa den Kopf- oder Schulterstand begeben. Auch Hilfsmittel wie Kissen, Bänder oder Stühle beim Iyengar Yoga werden hier nicht angewandt. Weil es körperlich nicht so extrem zugeht wie bei einigen anderen Yogaarten ist Kundalini Yoga auch gut für Schwangere geeignet.

So läuft eine Kundalini-Sitzung ab

Für Kundalini Yoga musst du Geduld und Zeit mitbringen, denn eine Sitzung kann durchaus zwei Stunden dauern. Dafür erlaubt dir die Dauer einer Kundalini-Session, dich dem Alltag komplett zu entziehen und dich ganz auf dich selbst zu besinnen.

Eine typische Sitzung kann so aussehen: Zuerst stimmt man sich gemeinsam ein, zum Beispiel mit dem Singen des Mantras “Ong Namo Guru Dev Namo” (übersetzt etwa “Ich begrüße die kosmische, schöpferische Energie und den erhabenen Weg zum Licht”). Dann wird unter der sorgfältigen Anleitung des Yogalehrers eine Übungsreihe, ein sogenanntes Kriya, durchgeführt.

Ein Kriya enthält auch Asanas, die aus dem Hatha Yoga bekannten Körperhaltungen. Dazu kommen beim Kundalini Yoga jedoch auch Atemübungen (Pranayama), gesungene Mantras und sogenannte Mudras (bestimmte Handhaltungen). Diese Elemente führen die Asanas auf einer anderen, nicht-körperlichen Ebene fort. Zum Abschluss der Kundalini-Stunde folgt eine Phase der Tiefenentspannung und schließlich eine kurze Meditation.

Warum ist Kundalini Yoga gut für dich?

Nicht umsonst erfreut sich Kundalini Yoga weltweit zunehmender Beliebtheit. Diese Yogaart hilft dir, bewusster und achtsamer zu leben. Kundalini Yoga kann dafür sorgen, dass du dich wacher und lebendiger fühlst. Du bist in der Lage, dich auf das Sein im Augenblick konzentrieren und begegnest dem Alltag gelassener und mit gestärkten Nerven.

Ist die in dir schlummernde Lebensenergie der Kundalini erst einmal aktiviert, können sich ungeahnte Potenziale entfalten. So berichten viele Menschen nicht nur von einer allgemein verbesserten Stimmungslage, sondern auch davon, dass sich ihre Körperhaltung, Ausdauer und Konzentration durch Kundalini Yoga ebenfalls gestärkt hat.

evidero Redaktion
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